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Projekte

Um die KiTas in unserem Kreis langfristig und nachhaltig zu unterstützen, haben wir uns mittels einer Onlineumfrage von September bis Oktober 2023 ein Bild über bereits durchgeführte Maßnahmen sowie Bedarfe zum Sonnenschutz gemacht als auch zur aktuellen Situation der Frühstücks- und Mittagsversorgung.

Die Umfrage richtete sich an insgesamt 179 KiTas des Kreises Rendsburg-Eckernförde, 81 Einrichtungen haben an der Umfrage teilgenommen. Dies entspricht einer Rücklaufquote von 45%.

Wir bedanken uns für die zahlreichen Rückmeldungen und freuen uns über die vielen Anregungen.

Untenstehend können Sie die Ergebnisse der zwei Themenschwerpunkte nachlesen.

Aufgrund des Klimawandels treten nicht nur vermehrte und verstärkte Naturkatastrophen, sondern auch zunehmende Hitzewellen und damit eine stark ansteigende UV-Belastung auf. Sonnenschutz ist gerade im Kindesalter besonders wichtig, da in diesen Lebensjahren die Haut extrem dünn und empfindlich ist.

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass sowohl die Notwendigkeit, als auch der Wunsch nach einer Verbesserung des UV-Schutzes in den KiTas vorhanden sind.

Die Zahl der Kinder, die in Kindertageseinrichtungen betreut werden, steigt. Im Kreis Rendsburg-Eckernförde sind es insgesamt fast 12.000 (Stand Juni 2023). Auch die Ganztagsbetreuung nimmt stetig zu und somit auch die Zahl der Kinder, die am Mittagessen in den Einrichtungen teilnehmen.

Die KiTas haben die anspruchsvolle und wichtige Aufgabe den Kindern eine gesunde, vollwertige und nachhaltige Ernährung zu ermöglichen.

Die Umfrage zeigt, dass bereits ein breites Bewusstsein für das Thema gesunde Ernährung besteht. Der überwiegende Anteil der teilnehmenden KiTasberücksichtigt bereits Kriterien der gesunden und nachhaltigen Ernährung wie Rohkost, vegetarische Ernährung oder Biokost.

Nachdem für den Rendsburger Stadtteil Rotenhof ein Stadtteilbericht erstellt wurde, konnten diese Erkenntnisse durch das Instrument der Standortanalyse vertieft und erweitert werden. Dieses unterstützt den Aufbau einer kommunalen, sozialraumorientierten Gesundheitsförderung. Das Instrument wurde von der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG), der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BVG) und der Hochschule Esslingen entwickelt (2020).

Anhand der strukturierter Leitfragen, die das Instrument vorgibt, haben sich wichtige Akteure aus dem Rendsburger Stadtteil Rotenhof mit Potentialen und Ressourcen des Stadtteils in Hinblick auf gesundheitsförderliche Maßnahmen beschäftigt. Dabei wurden auch Hindernisse, die eine Weiterentwicklung möglicherweise hemmen, benannt.

Fragen wie z.B.

  • Was wissen wir über die Angebote im Stadtteil?
  • Welche Netzwerke bestehen und wie arbeiten diese zusammen?
  • Wie bringen Bewohnende sich in die Stadtteilarbeit ein?
  • Was behindert das Vorankommen von Gesundheitsförderung?

wurden intensiv diskutiert, Ergebnisse visualisiert und nächste Schritte festgelegt.

Die Ergebnisse der Standortanalyse wurden am 30.11.2023 in der Stadtteilkonferenz vorgestellt und lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Es gibt keine genauen Kenntnisse darüber, welche Angebote es im Stadtteil gibt und wie und vom wem diese genutzt werden.
  • Eine Bedarfsanalyse zur Anpassung und Weiterentwicklung der Angebote wäre notwendig
  • Alle Akteure sollten über alle Angebote im Stadtteil informiert werden.
  • Eine Stärkung der Zusammenarbeit der professionellen Akteure ist nötig, um Dopplungen von Angeboten zu vermeiden, Veränderungen in der Angebotsstruktur besser zu kommunizieren und Fördergelder gezielter zu beantragen.
  • Ein aktueller und vollständiger Überblick über Fördermöglichkeiten wäre hilfreich.

Als konkrete nächste Schritte wird eine Erhebung zu den Angeboten im Stadtteil, mittels Befragung der vor Ort aktiven Akteure, durchgeführt. Außerdem wollen die Teilnehmenden der Standortanalyse ein Netzwerk der professionellen Akteure etablieren.

Die Standortanalyse hat Impulse für die weitere Arbeit im Stadtteil gegeben. Neben den noch anstehenden Aufgaben wurde auch deutlich, dass schon Vieles erreicht und angestoßen ist, wie z.B. ein Nachbarschaftstreffen, der Schulgarten und der Kontakt zu „Frau und Beruf“, um eine Beratung vor Ort einzurichten.

Werkstattgespräch zur Zukunft der hausärztlicher Versorgung (2023)

Chronische Erkrankungen sowie klimatische und demografische Entwicklungen sind nur einige Herausforderungen, die sich auf die aktuelle hausärztliche Versorgung auswirken.

Eine bedarfsgerechte hausärztliche Versorgung und die flächenhafte Erreichbarkeit der Hausarztpraxen im gesamten Kreisgebiet sind ein unabdingbares Element der Daseinsvorsorge und damit von zentraler Bedeutung für die Lebensqualität und ein gesundes Leben der Bevölkerung.

Um diese zu erreichen, ist unser Angebot, im Rahmen der Werkstattgespräche gemeinsam mit den Hausärztinnen und Hausärzten, der Kreispolitik und der kommunalen Ebene mögliche Handlungsoptionen, Leitziele und Maßnahmen zur Vorstellung im Sozial- und Gesundheitsausschuss zu erarbeiten. Die Dokumentation des ersten ersten Werkstattgesprächs finden Sie hier.

Um Versorgungslücken in Bezug auf präventive und gesundheitsförderliche Angebote zu erkennen und damit Bedarfe auch konkret benennen zu können, haben wir uns anhand einer Onlineumfrage an alle Gemeinden des Kreises Rendsburg-Eckernförde gewandt.

Die Umfrage richtet sich an insgesamt 172 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Kreises Rendsburg-Eckernförde. Insgesamt haben 56 von Ihnen an der Umfrage teilgenommen, was einer Quote von 33% entspricht.

Wir bedanken uns für die zahlreichen Rückmeldungen und freuen uns über die vielen Anregungen.

Untenstehend können Sie eine Zusammenfassung der Ergebnisse einiger Themenschwerpunkten nachlesen; jedoch weisen wir darauf hin, dass sich allgemein gültige Aussagen nur begrenzt aus der Umfrage generieren lassen, da der Landkreis eine sehr heterogene Struktur aufweist.

Die Ergebnisse der Freitexte zeigen, dass der Wunsch nach einer Verbesserung des Fahrrad- und Wanderwegenetzes besteht.

Einige Gemeinden geben an vor Ort oder gut erreichbare Einkaufsmöglichkeiten zu haben. Mittagstische sind wenig vorhanden, der Wunsch nach beiden wird häufig genannt.

Es werden Aktivitäten angeboten, die regelmäßig, aber selten stattfinden (Kinder- und Dorffeste u.Ä.), auch Angebote für Kinder und Senioren werden genannt. Es wird der Wunsch nach mehr Möglichkeiten und Angeboten für Jugendliche und Senioren genannt. Kulturelle Angebote werden kaum angegeben.

Die Gemeinden beschreiben die Zusammenarbeit mit der Klimaschutzagentur des Kreises sowie Projekte zu erneuerbaren Energien.

Auch hier wird die Zusammenarbeit mit der Klimaschutzagentur genannt.

Durch ein stark ländlich geprägtes Bild, gibt es in einigen Gemeinden bereits viele Freiflächen und Abkühlungsmöglichkeiten. Bei Um- oder Neugestaltung von öffentlichen Einrichtungen wird das Thema mitberücksichtigt.

Prüfung von Kanalisation und Verrohrung von Bächen als aktuelle Maßnahmen wurden genannt, überwiegend liegen jedoch keine Vorkehrungen vor.