Gleichstellungsstelle
Aktuelles
TROTZdem LEBEN
Eine Veranstaltung für Vielfalt, Gleichstellung und Respekt.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, gemeinsam einen Nachmittag lang Gedichten und Liedern aus aller Welt zu lauschen, die von Freiheit, Gleichheit und Toleranz handeln. Nach der Bühnenpräsentation bleibt Zeit, um ins Gespräch zu kommen und sich bei Fingerfood und Musik aus den verschiedenen Ländern miteinander auszutauschen.
Außerdem wird das Buch, das aus dem Projekt TROTZdem LEBEN heraus entstanden ist, vorgestellt. Darin finden sich spannend aufbereitete Länderinformationen über Sitten und Gebräuche, Traditionen und Frauenrechte aus Afghanistan, Armenien, Brasilien, Deutschland, Ghana, Iran, Polen und Syrien.
Wann: Sa., 28.09.2024, 16:00 Uhr
Wo: Kleiner Saal, Hohes Arsenal, Arsenalstraße 2-10, 24768 Rendsburg
Wer: Der Verein Wüstenblumen – Teilhabe für Zugewanderte, UTS – Umwelt, Technik, Soziales und die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Rendsburg-Eckernförde
Anmeldung bei: Rosana Trautrims (wuestenblume.rd.eck@gmail.com)
Für mehr Infos, hier klicken! (Interkulturelle Woche 2024 (105 x 210 mm)
Langer Tag der Demokratie am Tag der Gewaltlosigkeit
Frauen schützen heißt Demokratie schützen!
Das Ziel dieser Veranstaltung ist die Sensibilisierung der Aufnahmegesellschaft und der Zugewanderten für das Thema Gewalt an Frauen. Berücksichtigt und beleuchtet wird die Situation der Frau und die Rolle kultureller Hintergründe durch Vorträge, Workshops und den Austausch. Wir bieten Informationen und Aufklärung sowie Strategien zum Umgang mit der Problematik an. Eingeladen sindJugendliche und Erwachsene, Laien sowie Fachleute, Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte, also eigentlich alle, die Teil einer besseren, gewaltfreien und gleichberechtigten Gesellschaft sein möchten.
Wer: Die Volkshochschule Rendsburg, die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Rendsburg-Eckernförde
Wann: Mi.,02.10.2024, 9:00-15:30 Uhr
Wo: Hohes Arsenal, Arsenalstraße 2-10, 24768 Rendsburg
Anmeldung: Aenne Thode (thode@vhs-rendsburg.de)
Für mehr Infos, hier klicken! (Interkulturelle Woche 2024 (105 x 210 mm)
Lichter gegen Gewalt
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Alternativ können Sie den Flyer hier als PDF-Dokument ansehen oder herunterladen.
Die Gleichstellungsbeauftragte
Ziel von Gleichstellungsarbeit ist es, für Frauen und Männer gleiche Lebensverhältnisse zu erreichen.
Was ist Gleichstellung?
Ziel von kommunaler Gleichstellungsarbeit ist es, für Frauen und Männer gleiche Lebensverhältnisse zu erreichen und Benachteiligungen von Frauen abzubauen. Dies bezieht sich u.a. auf die Arbeitsbedingungen, das Gehalt, Führungspositionen, politische Ämter aber auch den Schutz vor Gewalt.
Die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten
Der Arbeitsauftrag der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten resultiert aus dem Landesgleichstellungsgesetz (GstG SH) und wird von ihr in der Verwaltung und der jeweiligen Kommune umgesetzt. Sie achtet und fördert die spezifischen Belange von Frauen u.a. durch Frauenförderpläne, Fortbildungsmaßnahmen, Teilnahme an Stellenbesetzungsverfahren, aber auch durch die Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Gruppen und anderen Institutionen.
Individuelle Hilfe
Die Gleichstellungsbeauftragte bietet kostenfrei Gesprächstermine und individuelle Hilfestellung bei Problemlagen wie:
- Überlastung im familiären oder beruflichen Umfeld
- Fragen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- Konflikte am Arbeitsplatz oder des privaten Umfeldes
- Mobbing und Stalking
- Weiterentwicklung der beruflichen Laufbahn
- Frauenförderung
- Gewalt gegen Frauen
- Frauendiskriminierung
Bitte vereinbaren Sie einen Termin.
Gewalt gegen Frauen
Gewalt gegen Frauen und Mädchen stellt nach wie vor ein entscheidendes Hindernis für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben dar.
Frauen verdienen Schutz!
Bis zu 25 Prozent der weiblichen Bevölkerung im Alter von 16 bis 85 Jahren haben mindestens einmal in ihrem Leben körperliche und/oder sexuelle Gewalt durch Personen im persönlichen Umfeld erlebt. Zu den Risikofaktoren gehören neben Trennung oder Trennungsabsicht auch bereits erlebte Gewalt in der Kindheit und Jugend.
Alle Formen der Gewaltausübung haben weitreichende Auswirkungen auf die betroffenen Frauen und ihre Kinder, beispielsweise auf ihre Arbeits- und Leistungsfähigkeit und ihre Gesundheit. Gewalt gegen Frauen und Mädchen stellt nach wie vor ein entscheidendes Hindernis für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben dar.
Hier finden Sie Schutz vor Gewalt
Postfach 535
24753 Rendsburg
Tel.: (04331) 22 7 26
www.frauenhaus-rendsburg.de
!Via Beratung und Treff für Mädchen und Frauen
Langebrückstraße 8
24340 Eckernförde
Tel.: (04351) 3570
www.viaeckernfoerde.de
Weißer Ring e.V.
Landesbüro SH
Wallstr. 36
24768 Rendsburg
Tel.: (04331) 4349909
https://rendsburg-eckernfoerde-schleswig-holstein.weisser-ring.de/
"Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren ..." (Allgemeine Erklärung der Menschenrechte Art.1)
Mit dem Beitritt zum „Bündnis für Akzeptanz und Respekt" am 10. Mai 2016 setzt der Kreis Rendsburg-Eckernförde ein Zeichen für Respekt und Anerkennung gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intersexuellen sowie nichtbinären Menschen.
Seit dem 01. Januar 2019 gibt es mit "divers" neben "weiblich" und "männlich" einen dritten positiven Geschlechtseintrag im deutschen Personenstandsrecht. Das hat der Kreis Rendsburg-Eckernförde zum Anlass genommen, Regelungen für eine einheitliche geschlechtergerechte Sprache und Schreibweise zu entwickeln. Der Kreis verwendet geschlechtsneutrale Formulierungen um möglichst alle Menschen im Kreisgebiet diskriminierungsfrei anzusprechen.
Der Runde Tisch setzt sich ein für:
- die Sensibilisierung der Öffentlichkeit, der Politik und der Beschäftigten der Kreisverwaltung für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt
- die Vernetzung zu anderen Aktiven
- die Verwendung von geschlechtersensibler Sprache
Wie?
- Regelmäßige Vernetzungstreffen
- Organisieren von u.a. Lesungen, Ausstellungen und Fachtag
- Workshops
Wer?
- die Gleichstellungsstelle des Kreises
- Politisch Aktive aus der Region
- Interessierte Einzelpersonen
Unterrepräsentanz von Frauen in der Gemeinde- und Kreispolitik
Der durchschnittliche weibliche Anteil in den Kommunalparlamenten im Kreisgebiet lag nach der Kommunalwahl 2018 bei rund 30,3 Prozent. Die politische Partizipation von Frauen im Kreistag beträgt zurzeit rund 33,37 Prozent.
Dies bedeutet, dass weibliche Sichtweisen und Erfahrungen nicht ausreichend in politische Entscheidungen eingebracht werden. Auch entspricht dies nicht einem zeitgemäßen Verständnis von gleichberechtigter Mitbestimmung und Machtausübung in einer repräsentativen Demokratie.
Somit besteht Handlungsbedarf:
Die Teilhabe von Frauen am gemeinde- und kreispolitischen Geschehen stärken!
Motivation | Empowerment | Netzwerken
Das FrauenForum Rendsburg-Eckernförde setzt sich seit 2019 ein für:
- Teilhabe von Frauen am Gemeinde und kreispolitischen Geschehen
- Abbau von Unterrepräsentanz von Frauen in politischen Gremien
- Frauen in (politische) Führung
- Eine bessere Vereinbarkeit von Ehrenamt, Beruf und Familie
Wie?
- Regelmäßiger Austausch und Vernetzung
- Gegenseitige Unterstützung und Stärkung
- Weiterbildung
- Podiumsdiskussionen und Fachtage
Wer?
- Die Kreispräsidentin und die Gleichstellungsstelle
- Das Netzwerk der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises
- Kommunalpolitisch Aktive aus der Region
- Interessierte Einzelpersonen
Beruf und Familie
Die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege stellt uns vor große Herausforderungen.
Der Kreis Rendsburg-Eckernförde bietet familienbewusste Personalpolitik an:
- flexibel vereinbarte Arbeitszeit und Gleitzeit
- Freistellungen (Krankheit des Kindes, Pflege von Angehörigen)
- Sonderurlaub
- flexibel vereinbarte Teilzeitarbeit
- Telearbeit
- mobiles Arbeiten
- Notfallbetreuung für Kinder und pflegebedürftige Angehörige
- Betriebliches Gesundheitsmanagement
und ist dafür im Jahr 2016 und 2019 im Rahmen des Audit berufundfamilie zum familienfreundlichen Arbeitgeber zertifiziert worden.
Des Weiteren hat der Kreis Rendsburg-Eckernförde mit dem Pflegestützpunkt einen starken Partner an seiner Seite, der die Beschäftigten aber auch die Bürgerinnen und Bürger in Fragen rund um die Pflege fachgerecht beraten kann.
Der Kreis ist der Charta der Vielfalt beigetreten
Die Charta hat zum Ziel, Anerkennung, Wertschätzung und die Einbeziehung von Vielfalt in der Unternehmens- und Verwaltungskultur in Deutschland voranbringen. Organisationen sollen ein Arbeitsumfeld schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Alle Mitarbeitenden sollen Wertschätzung erfahren – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität und sozialer Herkunft (Vielfaltsdimensionen).
Im Kreis Rendsburg Eckernförde leben ca. 275.000 Menschen deren unterschiedlichsten Anliegen in der Kreisverwaltung bearbeitet und vertreten werden. Die Kreisverwaltung versteht sich dabei als Delegierte der Menschen im Kreis und hat sich bereits in verschiedenen internen und externen Angeboten positioniert:
- Gleichstellung der Geschlechter, geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung: Der „Runde Tisch für Akzeptanz und Respekt“, der Gleichstellungsplan, das FrauenForum, das audit berufundfamilie, einen Still- und Ruheraum mit Wickelmöglichkeit
- Ethnische Herkunft und Nationalität: Integrationskonzept und das Konzept zur interkulturellen Öffnung
- Körperliche und geistige Fähigkeiten: Inklusionsvereinbarung, barrierefreie Zugänge, geschlechterneutrale und barrierefreie Toiletten
- Eine interne Beschwerdestelle zur Umsetzung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG)