Beschlussvorlage öffentlich - VO/2024/277
Grunddaten
- Betreff:
-
Bewerbung für die Teilnahme am Landesmodellprojekt “Kommunale Präventionsketten – Aufwachsen gemeinsam verantworten"
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage öffentlich
- Federführend:
- FB 3 Jugend, Familie und Bildung
- Bearbeiter/in:
- Heike Krause
- Ansprechpartner/in:
- Flemming Caruso-Mohr
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Jugendhilfeausschuss
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Entscheidung
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11.09.2024
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Sachverhalt
Kinder aus belasteten Familien sind oft mit multiplen Problemstellungen konfrontiert. Diese kumulierten Problemlagen überfordern gegebenenfalls einzelne Unterstützungssysteme. Komplexe vernetzte Lösungen sind in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden. Das Konzept er Präventionsketten greift diese Problematik auf und hat zum Ziel, die unterschiedlichen Institutionen, Hilfesysteme und Angebote im Sinne der jungen Menschen zu vernetzen und zu koordinieren.
In einem bundesweit einmaligen Modellvorhaben des Ministeriums für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung werden Kommunen in SH beim Aufbau und der Weiterentwicklung kommunaler Präventionsketten für Kinder ab der Geburt bis zum Übergang in den Beruf unterstützt.
Der Modellzeitraum umfasst 3 Jahre 2025-2027, eine finanzielle Unterstützung von 100.000,- € jährlich sowie eine fachliche und wissenschaftliche Begleitung durch die Fachhochschule Kiel. Darüber hinaus kann eine halbe Koordinierungsstelle zur Steuerung des Vorhabens refinanziert werden.
Voraussetzung für die Förderung ist eine Kooperation der Fachbereiche Gesundheit, Jugendhilfe sowie Bildung.
Im Fachbereich Jugend, Familie und Schule werden die verwaltungsseitigen Planungs- und Projektsteuerungsinstrumente derzeit auf ihre Wirksamkeit hin untersucht und weiterentwickelt.
Die Beteiligung am Modellprojekt kommunaler Präventionsketten bietet eine Chance, Jugendhilfeplanung nicht nur innerorganisatorisch, sondern auch ressortübergreifend unter wissenschaftlicher Begleitung breiter aufzustellen. Mit der gemeinsamen Handlungsmaxime, den vielfältigen gesellschaftlichen Anforderungen bestmöglich gerecht zu werden und einen dynamischen, ganzheitlichen Weg zu beschreiten, der jungen Menschen und ihren Sorgeberechtigten im Kreis Rendsburg-Eckernförde bestmögliche Bedingungen zum Leben bietet.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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10,2 MB
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