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ALLRIS - Vorlage

Mitteilungsvorlage öffentlich - VO/2023/231

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Beratungsfolge

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Begründung der Nichtöffentlichkeit

Entfällt.

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Sachverhalt

Um den Mitgliedern des neu besetzten Regionalentwicklungsausschusses einen Überblick über die Arbeit in der vergangenen Wahlperiode zu ermöglichen, werden in der Sitzung einige Themen von besonderer Relevanz aus den Bereichen Regionalentwicklung und Mobilität in Kurzfassung vorgetragen.

 

Dies betrifft die folgenden Themen:

 

Deponie an der B 76 in Gammelby

Im Außenbereich der Gemeinde Gammelby, nördlich der Bundesstr. 76, ist eine ca. 12 ha große Deponie der Klasse I (Bauschuttdeponie) geplant.

Dazu hat im vergangenen Jahr ein Raumordnungsverfahren stattgefunden, zu dem der Kreis eine Stellungnahme abgegeben hat. Im Anschluss wird ein Planfeststellungsverfahren (auf kleinerer Maßstabsebene) stattfinden, an dem ebenfalls der Kreis beteiligt wird.

 

Planungsdialog:

Im Planungsdialog widmen sich die Planungsstellen und Wirtschaftsförderungsgesellschaften des Planungsraums II (Landeshauptstadt Kiel, Kreis Plön, kreisfreie Stadt Neumünster und der Kreis Rendsburg-Eckernförde) der gewerblichen Flächenentwicklung in mehreren Projekten (Gewerbeflächenentwicklungskonzept und Gewerbeflächenmonitoring).

 

Wohnraumentwicklungskonzept (WEK)

Der Demographiebeauftragte des Kreises Rendsburg-Eckernförde, Marvin Böttger, hat 2021 zusammen mit Gertz Gutsche Rümenapp und dem Institut Raum & Energie das WEK des Kreises erstellt, auf dem die aktuellen Veranstaltungen des Dialogforums Wohnen in diesem und dem letzten Jahr aufbauen. Ziel ist es, neue Wohngebiete in den Städten und Gemeinden so zu konzipieren, dass sie besser zum demographischen Wandel angepasst sind, z.B. mehr kleinere Wohnungen für ein bis zwei Personen sowie altersgerechte und barrierearme Mehrfamilienhäuser.

 

Neuer Regionalverkehr im Kreis Rendsburg-Eckernförde

Der Kreis hat zum 1. Januar 2021 ein völlig neues ÖPNV-Angebot im Regionalverkehr umgesetzt. Seit 2017 wurde der intensive Planungsprozess des neuen Busnetzes mit einem breiten Beteiligungsprozess durchgeführt. Im Kern wurde das Angebot durch deutlich mehr Buslinien, einer erhöhten Takt-Frequenz und Anschlüssen zum Schienenverkehr für die Fahrgäste damit deutlich attraktiver aufgestellt. Das Busliniennetz wurde dabei nach dem Grundprinzip des integralen Taktfahrplanes konzipiert und bietet damit auch für die Zukunft eine sehr gute Grundlage für die weitere Adaption oder Ausbaus des Angebotes. Nach europaweiter Ausschreibung hat die Autokraft GmbH den Zuschlag für den neuen Regionalverkehr bekommen. Nach einer äußerst herausfordernden Anlaufphase im Jahr 2021, die durch die Corona-Pandemie noch einmal deutlich verschärft wurde, ist inzwischen auch anhand der Fahrgastzahlen erkennbar, dass sich das Grundprinzip des neuen Angebotes bewährt hat und in Zeiten von 9-€ oder Deutschlandtickets auch eine Grundkapazität und Angebot bietet, welches den Fahrgästen auch außerhalb der Zentren Mobilität ermöglicht.

 

SMILE24

Im Rahmen des Förderprogramms „ÖPNV Modellprojekte“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) wurde ein gemeinsamer Förderantrag der Kreise Schleswig-Flensburg, Rendsburg-Eckernförde und der NAH.SH GmbH für das Projekt „SMILE24“ eingereicht.

Der Förderantrag wurde seitens des BMDV mit Zuwendungsbescheid vom 29.12.2022 bewilligt. Damit wurde die Schleiregion als eine von bundesweit sieben Regionen als Modellregion zur Stärkung des ÖPNV ausgewählt. Mit dem Förderprogramm sollen Projekte des öffentlichen Personennahverkehrs unterstützt werden, die die CO2-Emissionen im Verkehrsbereich durch ein attraktiveres Angebot nachhaltig reduzieren.

Das Projekt SMILE24 wird bei einer Förderquote von 80 % der Gesamtausgaben mit insgesamt 29,3 Mio. € vom BMVD gefördert. Das Land Schleswig-Holstein übernimmt zusätzlich 15 % der Gesamtausgaben. Die Projektlaufzeit geht vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2025.

 

remo

Am 06.08.2021 wurde mit remo der erste On-Demand Verkehr im Kreis in Betrieb genommen. Es handelt sich dabei um das landesweit erste On-Demand Projekt, welches in Kooperation mit der NAH.SH umgesetzt wurde. remo verkehrt dabei in einem dichten Netz aus virtuellen Haltestellen als Start- und Zieladresse, sodass der Zugang im gesamten Bediengebiet gewährleistet ist. Über die App NAH.SHUTTLE, oder auch telefonisch, können Fahrten im Gebiet des Stadtverkehrs Rendsburg im Rahmen der festgelegten Bedienzeiten gebucht werden. Mit einem intelligenten Algorithmus werden gebuchte Fahrten gebündelt, sodass weitere Fahrgäste während der Fahrt zusteigen können. Als ein flexibles Bedarfsangebot verkehrt remo ohne festen Fahrplan und ist dennoch Teil des ÖPNVs und kann entsprechend auch zum ÖPNV-Tarif gebucht werden.  

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Relevanz für den Klimaschutz

 

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Finanzielle Auswirkungen

 

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