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ALLRIS - Vorlage

Mitteilungsvorlage öffentlich - VO/2022/442

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Beratungsfolge

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Sachverhalt

1. Begründung der Nichtöffentlichkeit: Entfällt

 

2. Sachverhalt:

 

Wie wird der offene Ganztag an den Förderzentren im Kreis gegenwärtig sichergestellt?

 

Alle drei Förderzentren in Schulträgerschaft des Kreises verfügen über ein sehr gut ausgelastetes Angebot des offenen Ganztags für Kinder im Grundschulalter bzw. bis Klassenstufe 6 (das ist der Jahrgangsstruktur der FöZn geschuldet). An der Schule an den Eichen sowie an der Schule am Noor wird das Angebot durch den Lebenshilfe e.V., an der Schule Hochfeld durch den dortigen Förderverein koordiniert. Die Angebote werden bislang durch Ehrenamt, Minijobs, FSJ oder geringfügig Angestellte begleitet. Das macht die Sicherstellung des OGT im Kreis bislang sehr wirtschaftlich, führt aber zu (bislang akzeptablen) Einschränkungen in der pädagogischen Qualität der Angebote.

 

Wie sieht die Zukunft der Ganztagsbetreuung im Kreis Rendsburg-Eckernförde aus?

 

Ab 2026 sind die Schulträger verpflichtet, schrittweise die Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern sicherzustellen. Verbunden mit dieser Verpflichtung sind auch im Vergleich mit den bisherigen Qualitätsmaßstäben im Kreis deutlich höhere Anforderungen an die Betreuungsqualität. Die bundesgesetzliche Regelung hierzu besteht bereits, ein Durchführungsgesetz für Schleswig-Holstein verbunden mit einer (erwarteten) Konnexitätsregelung steht noch aus.


Warum gibt es jetzt einen Handlungsdruck?

 

Bislang ist vorgesehen, dass im Kreis bewährte System der OGT weiter zu führen und bis 2026 den Rahmen für die Umsetzung der neuen Regelungen zu schaffen. An der Schule Hochfeld ist jetzt allerdings eine neue Situation eingetreten. Der Förderverein hat erklärt, seine Arbeit für die dortige OGT zum Jahresende einstellen zu wollen.  Seitens der Verwaltung wurde unmittelbar nach bekannt werden der Kündigung nach einer neuen Trägerschafft für die dortige OGT gesucht. Unter den bisherigen Rahmenbedingungen hat sich kein Träger finden lassen. Die Brücke e.V. hat ein Konzept zur Durchführung der OGT vorgelegt, allerdings unter deutlich professionalisierteren Rahmenbedingungen.

 

Wie kann es jetzt weitergehen?

 

Der OGT an der Schule Hochfeld steht unter den bisherigen Rahmenbedingungen am Jahresende vor dem Aus. Ab 2026 wäre das Konstrukt in dieser Form ohnehin nicht mehr tragbar gewesen. Eine deutliche Weiterentwicklung der Qualität ist spätestens dann, genau wie an den anderen beiden Standorten, unabdingbar um den ab den geltenden Rechtsanspruch erfüllen zu können. 

 

r die Weiterführung des OGT am Standort Hochfeld steht gegenwärtig lediglich ein professioneller Anbieter zur Verfügung. Die Professionalisierung der Strukturen wird nicht nur zu einer deutlichen Steigerung der Qualität, sondern schon in 2023 zu bislang erst ab 2026 vorgesehenen Kostensteigerungen führen.

 

Mit welchem Mehraufwand ist ab 2023 zu rechnen?

 

Dem Angebot des Trägers folgend ist je nach Szenario (Höhe Elternbeitrag, Gruppengröße usw.) mit einem Mehraufwand zwischen 150.000€ und 200.000€r den Kreis zu rechnen. Auf Grund der Sommerpause können die Gespräche zum Angebot und dem tatsächlichen Bedarf erst in diesen Tagen weitergeführt werden.

 

Was sind die nächsten Schritte?

 

-          Zeitnahe Konkretisierung des tatsächlich zu erwartenden Mehraufwandes für die Umsetzung der OGTS am Standort Hochfeld (Spätestens zum zweiten Haushaltsgespräch)

-          Abstimmung mit RPA, ob und wie eine Ausschreibung der OGTS durchzuführen ist

-          Information/Beteiligung Politik

-          Umsetzung zum Beginn des zweiten Schulhalbjahres 2022/2023


 

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Finanzielle Auswirkungen

Relevanz für den Klimaschutz: Keine

 

Finanzielle Auswirkungen: 150.000 € - 200.000 €
 

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