Beschlussvorlage öffentlich - VO/2020/586
Grunddaten
- Betreff:
-
Zuwanderung: Vergabe von Integrationsmitteln- Antrag des Vereins UTS e.V. in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Kiel und Region e.V. und dem Verein Wüstenblumen e.V. zur Förderung des Projekts "WIR ANACHNU NAHNU"
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage öffentlich
- Federführend:
- FD 2.3 Zuwanderung
- Bearbeiter/in:
- Said Naji
- Ansprechpartner/in:
- Petersen, Jörn
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Sozial- und Gesundheitsausschuss
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Beratung
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24.11.2020
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01.04.2021
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Gestoppt
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Hauptausschuss
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Entscheidung
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03.12.2020
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Gestoppt
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Hauptausschuss
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Entscheidung
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Sachverhalt
1. Begründung der Nichtöffentlichkeit:
entfällt
2. Sachverhalt:
Bei dem vom Verein UTS e.V. beantragten Projekt geht es um ein Begegnungsangebot für Menschen mit Migrationshintergrund und Menschen jüdischen Glaubens. Das Projekt zielt darauf ab, Vorurteile bei den Teilnehmenden gegenüber der jeweils anderen Gruppe abzubauen und es ihnen zu ermöglichen, über konfessionelle Grenzen hinweg Kontakte zu knüpfen und Freundschaften aufzubauen. So sollen bei den Teilnehmenden die Gemeinsamkeiten hervorgehoben und sie dazu angeregt werden, die eigene Einstellung zum Gegenüber zu überprüfen und einzuordnen.
Die Umsetzung des Projekts erfolgt durch die Durchführung von gemeinsamen Aktionen, welche zum Teil einen bildungspolitischen Charakter haben, wie beispielsweise der Besuch von religiösen Stätten, Museen oder einer KZ-Gedenkstätte. Durch Vorträge und Workshops sollen die Teilnehmenden für die Themen Antisemitismus und Islamfeindlichkeit sensibilisiert werden. Auch Freizeitaktivitäten wie beispielsweise gemeinsame Filmabende oder Fahrradtouren sind geplant, um das Entstehen von Freundschaften unter den Teilnehmenden zu fördern. Das Projekt ist vor dem Hintergrund historisch gewachsener gegenseitiger Vorurteile bei Menschen aus dem Mittleren Osten und Menschen jüdischen Glaubens zu betrachten. Insbesondere aus diesem Aspekt begründet sich der Bedarf für die Schaffung einer Begegnung zwischen diesen Gruppen. Grundlage für das Projekt ist das Verständnis von Integration als ganzheitliches Thema, bei dem es nicht nur um das Verhältnis von Minderheiten zur Mehrheitsgesellschaft geht, sondern auch um das Verhältnis der Minderheiten in der Gesellschaft zueinander. Die Kooperationspartner des Projekts sind die Jüdische Gemeinde Kiel und Region e.V. und der Verein Wüstenblumen e.V.. Beide Kooperationspartner werden die Teilnehmenden für das Projekt akquirieren sowie die Projektleitung stellen. Die teilnehmenden Migrantinnen und Migranten werden aus dem Kreisgebiet kommen. Zum Abschluss des Projekts soll ein Film über die im Projekt stattgefundenen Begegnungen entstehen.
Die Kosten pro Teilnehmerin und Teilnehmer und Stunde würden für den Kreis Rendsburg-Eckernförde bei durchschnittlich 25 Teilnehmenden 6,65 € betragen. Die Prinzipien von Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit sind bei der Planung des Projektes berücksichtigt worden.
Eine detaillierte Beschreibung des Projektinhalts ist dem Antrag in der Anlage zu entnehmen.
Der Antrag erfüllt die Kriterien der Leitlinien über die Vergabe von Integrationsmitteln.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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1,3 MB
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2
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(wie Dokument)
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210,5 kB
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