Zur Navigation springen Zum Inhalt springen
ALLRIS - Vorlage

Mitteilungsvorlage öffentlich - VO/2019/084

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Sachverhalt

1. Begründung der Nichtöffentlichkeit:

Entfällt

 

2. Sachverhalt:

Im April 2019 wurde durch das Klimaschutzmanagement die Erstellung eines Klimaschutzteilkonzepts „Anpassung an den Klimawandel“ für den Kreis Rendsburg-Eckernförde in Auftrag gegeben. In Ergänzung zu den Klimaschutzaktivitäten des Kreises setzt sich dieses mit den unvermeidlichen Folgen des Klimawandels auseinander und arbeitet heraus, was diese für den Kreis Rendsburg-Eckernförde bedeuten können. Ziel ist es, eine Strategie zur Anpassung an den Klimawandel in den Zuständigkeiten des Kreises zu erarbeiten und möglichst konkrete Maßnahmen für den Umgang mit Klimawandelfolgen zu entwickeln. Diese sollen die zu erwartenden Auswirkungen so weit wie möglich reduzieren.

 

Das Planungsbüro OCF Consulting aus Hamburg wird im Rahmen der Ausschusssitzung einen kurzen Zwischenbericht geben und dabei auf die Auswirkungen auf die 12 relevanten Sektoren eingehen. Anhand eines Sektors wird das Vorgehen im Rahmen der Strategieentwicklung vertieft erläutert.

 

Im Rahmen der Entwicklung der Klimaanpassungsstrategie werden die für Rendsburg-Eckernförde relevanten Klimawandelfolgen in 12 Sektoren analysiert:

  • Wasserwirtschaft
  • Land- und Forstwirtschaft
  • Naturschutz
  • Menschliche Gesundheit
  • Küsten- und Meeresschutz
  • Katastrophenschutz
  • Raumordnung und Bauwesen
  • Straßenbau und Verkehr
  • Industrie und Gewerbe
  • Tourismus
  • Denkmalschutz
  • Migration

 

Im Verlauf der Konzeptentwicklung und Maßnahmenentwicklung werden thematische Schwerpunkte ausgewählt. Diese werden dann in der Analyse, aber auch in der Entwicklung von Handlungsansätzen und Maßnahmen mit größerer Tiefe bearbeitet. Bei dieser Maßnahmenentwicklung stehen dann die Handlungs- und Gestaltungsspielräume des Kreises im Fokus: Wo und wie kann der Kreis bzw. die Kreisverwaltung gestaltend aktiv werden, um mit Klimawandelfolgen umzugehen? Wo können selbst Maßnahmen vorbereitet und umgesetzt werden? In welchen Bereichen und wie können andere Akteure in der Klimafolgenanpassung unterstützt werden?

Ziel der Anpassung ist es, Schäden und Risiken infolge des Klimawandels in Rendsburg-Eckernförde zu verringern, eventuell eintretende Chancen zu nutzen und die Handlungs- und Reaktionsfähigkeit der Kreisverwaltung und weiterer umsetzungsrelevanter Akteure zu erhöhen. Die Klimaanpassungsstrategie wird hier herausarbeiten, wie dies durch konkrete Maßnahmen und Handlungsansätze in Rendsburg-Eckernförde umgesetzt werden kann. Dabei ist es wichtig vorausschauend und vorsorgend zu handeln. Insbesondere bei Entscheidungen über langlebige Siedlungs- und Infrastrukturen, aber auch, wenn durch heutige Entscheidungen zukünftige Handlungsspielräume und strategische Ausrichtungen abgesteckt werden, ist das Mitdenken von möglichen Klimawandelfolgen entscheidend. Eine Kernherausforderung liegt dabei im Umgang mit Unsicherheiten und Risiken.

 

Derzeit (August 2019) erfolgt die Analyse von Klimawandelbetroffenheiten für das Kreisgebiet. Grundlage sind Kreis- und Landesdaten, Klimawandelszenarien des Deutschen Wetterdiensts (DWD) sowie wissenschaftlichen Studien. Es wurden Gespräche mit Mitarbeiter*innen der Kreisverwaltung, Landesministerien und weiterer relevanter Institutionen geführt. Diese Gespräche werden zukünftig fortgeführt. Ziel ist es, lokale Betroffenheiten und Handlungsansätze und Handlungsspielräume gemeinsam mit relevanten Akteuren zu identifizieren. Auf dieser Grundlage erfolgt dann die konkrete Maßnahmenentwicklung.


 

 

Reduzieren

Finanzielle Auswirkungen

Relevanz für den Klimaschutz:

Die Notwendigkeit für die Erstellung einer Klimaanpassungsstrategie dient dazu, auf die klimabedingt bereits eingetretenen Änderungen zu reagieren und sich auf künftige Veränderungen einzustellen. Insoweit besteht ein unmittelbarer Zusammenhang zum Thema Klimaschutz.

 

Finanzielle Auswirkungen:


 

 

Loading...