Mitteilungsvorlage öffentlich - VO/2019/045
Grunddaten
- Betreff:
-
Tätigkeitsbericht 2018 der Bürgerbeauftragten für soziale Angelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage öffentlich
- Federführend:
- FB 4 Soziales, Arbeit und Gesundheit
- Bearbeiter/in:
- Katrin Schliszio
- Ansprechpartner/in:
- Dr. Fahlbusch, Jonathan
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Sozial- und Gesundheitsausschuss
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05.09.2019
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Sachverhalt
1. Begründung der Nichtöffentlichkeit: Entfällt
2. Sachverhalt:
Der Tätigkeitsbericht der Bürgerbeauftragten für soziale Angelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein bei dem Präsidenten des Schleswig-Holsteinischen Landtages, Frau Samiah El Samadoni, enthält nachfolgende Informationen und wird dem Sozial- und Gesundheitsausschuss zusammenfassend zur Kenntnis gegeben.
1. Teil: Allgemeiner Arbeitsbericht
3.272 Eingaben (davon 62,5 % weibliche Petentinnen, 36,9 % männliche
Petenten und 0,6 % Petentengruppen mit mind. 3 Personen, 0 % Trans/Ident).
Dies entspricht einer Beratung von 75,9 % telefonisch, 15,5 % schriftlich sowie
8,6 % persönlich.
Es ist ein Rückgang von 205 Eingaben im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen.
Den Schwerpunkt der Petitionen (24,9 %) bildeten mit 814 Eingaben wie in
den Vorjahren die Fragen und Beschwerden zum Sozialgesetzbuch II
(Grundsicherung für Arbeitssuchende).
2. Teil: Bericht zu den einzelnen Tätigkeitsbereichen (auszugsweise)
2.1 Grundsicherung für Arbeitssuchende
814 Eingaben (= 24,9%)
Rückgang der Eingaben um 56 gegenüber dem Vorjahr
Schwerpunkte:
Schwierige Kommunikation zwischen den Bürgern und Jobcentern bzw.
Sozialzentren, Dauer der Bearbeitung; unverständliche Leistungsbescheide; Auszahlung der Regelleistungen bei temporären Bedarfsgemeinschaften; Kosten der Unterkunft und Heizung
2.2. Arbeitsförderung
151 Eingaben (4.6 %)
Rückgang der Eingaben um 8 gegenüber dem Vorjahr
Schwerpunkte:
Prüfung eines Anspruches auf ALG I wegen Minderung der Leistungs-
Fähigkeit
2.3. Gesetzliche Krankenversicherung
543 Eingaben (16,6 %)
Rückgang der Eingaben um 34 gegenüber dem Vorjahr
Schwerpunkte:
Übernahme von Fahrtkosten zu ambulanten Behandlungs-, Therapie- und Untersuchungsterminen, Krankengeld, Fragen zur Beitragsberechnung
2.4. Rentenversicherung
230 Eingaben (7,0 %)
Rückgang der Eingaben um 1 gegenüber dem Vorjahr
Schwerpunkte:
Erwerbsminderungsrente, Anrechnung von Einkommen (sog. Flexirente oder Hinzuverdienstmöglichkeiten), berufliche Rehabilitation
2.5. Kindergeld / Kinderzuschlag
157 Eingaben 4,8 %
Anstieg der Eingaben um 21 gegenüber dem Vorjahr
davon
Kindergeld 123 Eingaben (3,8 %)
Anstieg der Eingaben um 18 gegenüber dem Vorjahr
Schwerpunkte:
Rückforderung von Kindergeld, Kindergeld bei erkrankten und behinderten Kindern, Bearbeitungsdauer von Anträgen
davon
Kinderzuschlag 34 Eingaben (1 %)
Anstieg der Eingaben um 3 gegenüber dem Vorjahr
Schwerpunkte:
Kosten der Unterkunft und Heizung von der Familienkasse
2.5.1 Kinder- und Jugendhilfe
55 Eingaben (1,7 %)
Anstieg der Eingaben um 14 gegenüber dem Vorjahr
Schwerpunkte:
Kindertagesstättengesetz ( Überprüfung der Bescheide, Höhe der Beiträge, Mangel an KiTa-Plätzen insbesondere bei der Betreuung von unter Dreijährigen), Schulbegleitung
2.6. Recht der Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen
233 Eingaben (7,1 %)
Rückgang der Eingaben um 34 gegenüber dem Vorjahr
Schwerpunkte:
Schwerbehindertenrecht (Feststellung einer Behinderung, Höhe des Grades der Behinderung, Zuerkennung von Merkzeichen), Merkzeichen aG (außergewöhnliche Gehbehinderung)
2.7 Soziale Pflegeversicherung
86 Eingaben (2,6 %)
Rückgang der Eingaben um 15 gegenüber dem Vorjahr
Schwerpunkte:
Begutachtung und Feststellung des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK), Anfragen zum Entlastungsbetrag
2.8. Sozialhilfe
373 Eingaben (= 11,4 % )
Rückgang der Eingaben um 33 gegenüber dem Vorjahr
davon
197 Eingaben zur Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung,
83 Eingaben zur Eingliederungshilfe für behinderte Menschen,
56 Eingaben zu Hilfen in besonderen Lebenslagen (5., 7. bis 9. Kapitel SGB XII)
37 Eingaben zu Hilfen zum Lebensunterhalt
Schwerpunkte:
Kosten der Unterkunft und Heizung, Anrechnung von Vermögen im Leistungsbezug, Fragen zur Eingliederungshilfe,
2.9 Ausbildungsförderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG)
48 Eingaben (1,5 %)
Rückgang der Eingaben um 27 gegenüber dem Vorjahr
Schwerpunkte:
Fragen zu den Voraussetzungen der Leistungsgewährung, Schüler-BAföG
2.10 Schulangelegenheiten
42 Eingaben (1,3 %)
Rückgang der Eingaben um 26 gegenüber dem Vorjahr
Schwerpunkte:
Allgemeine schulrechtliche Angelegenheiten, Probleme zwischen Schüler*innen untereinander oder mit Lehrkräften, Schülerbeförderung
2.11 Wohngeld
78 Eingaben ( 2,4 %)
Rückgang der Eingaben um 30 gegenüber dem Vorjahr
Schwerpunkte:
Berechnung des Wohngeldes
3. Teil: Sonstige Themen
3.1 Sonstige Rechtsgebiete
512 Eingaben (15,7 %)
Rückgang der Eingaben um 73 gegenüber dem Vorjahr
3.2 Unzulässige Einaben
259 Eingaben ( 7,9 %)
Anstieg der Eingaben um 11 gegenüber dem Vorjahr
Schwerpunkt: Betreuungsrecht
Hinweis:
Die hier aufgeführten absoluten Zahlen sind der Statistik (S. 103) des Tätigkeitsberichts der Bürgerbeauftragten für soziale Angelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein entnommen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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4,5 MB
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