Zur Navigation springen Zum Inhalt springen
ALLRIS - Vorlage

Mitteilungsvorlage öffentlich - VO/2019/854

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Sachverhalt

1. Begründung der Nichtöffentlichkeit:

 

 

2. Sachverhalt:

 

I. Regionalmanagement

 

Im April 2014 startete das Regionalmanagement der KielRegion. Ziel ist die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Region und indirekt der kleinen und mittleren Unternehmen, die Verbesserung der Standortbedingungen sowie das Mobilisieren von spezifischen Beschäftigungs- und Wachstumspotentialen. Das Team des regionalmanagements bringt dazu Menschen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, um die Region gemeinsam weiterzuentwickeln und zukunftsfähig aufzustellen. Als Dreh- und Angelpunkt der KielRegion GmbH entwickelt das Regionalmanagement neue Ideen, sichert die Arbeit in verschiedenen Projekten und bringt die Region im Wettbewerb um Fachkräfte und Investitionen nach vorn.

 

Im Jahr 2017 ist beispielsweise das neue Regionalportal online gegangen – ein Fenster in die Region, das zeigt, wie gut wir hier leben und arbeiten. Es folgten 2018 die Bürgerplattform mokwi.de und das Gewerbeportal als Gemeinschaftsprojekt der Wirtschaftsförderungsgesellschaften der KielRegion.

Das Regionalmanagement hat mit Hilfe der wissenschaftlichen Institutionen die Nacht der Wissenschaft in die Region geholt und die Erarbeitung des Masterplans Mobilität koordiniert. Basierend auf dem Masterplan Mobilität hat im vergangenen Jahr das Regionale Mobilitätsmanagement die Arbeit aufgenommen. Auch hier zeichnen sich erste Erfolge ab. Von den bisher gestellten sechs Anträgen (Planung von Mobilitätsstationen, Mobilitätsdatenbank, Verkehrsmodell, Mobilitätsinformationsportal, Bikesharing, DFI-Anzeiger) mit einem Gesamtvolumen von 1.108.000 Euro ist einer bereits bewilligt, die weiteren fünf sind positiv bewertet.

Ebenfalls 2018 hat die KielRegion das erste Innovationsfestival gefeiert und damit sichtbar gemacht, welche Neuheiten unsere Region zu bieten hat. Nicht zuletzt wirbt das Regionalmanagement-Team zunehmend Fördergelder für die Region ein.

Beispiele für Förderprojekte in der KielRegion:

  • MORO Lebendige Regionen (Arbeiten – Leben – Wohnen)

(Volumen: 400.000 € Laufzeit: 07/2016 – 06/2020 Fördermittel: Bundesmittel)

  • Beratungsnetzwerk Fachkräftesicherung

(Volumen: 630.000 € Laufzeit: 01/2015 – 12/2020 Fördermittel: Landes- und ESF-Mittel)

  • InProReg (Innovative Produktionsregion)

(Volumen: 85.000 € Laufzeit: 07/2017 – 06/2020 Fördermittel: Interreg 5a)

  • Nacht der Wissenschaft

(Volumen: 440.000 € Laufzeit: 05/2016 – 11/2019 Fördermittel: EU-Mittel)

  • VekselWirk (InnovationsFestival)

(Volumen: 188.000 € Laufzeit: 07/2017 – 06/2020 Fördermittel: Interreg 5a)

  • Regionalbudget

(Volumen: 1.125.000 € Laufzeit: 10/2016 – 09/2019 Fördermittel: Landesmittel)

 

II. Regionalbudget

 

Ein zentrales Instrument für die regionale Kooperation ist das Regionalbudget KielRegion. Es bietet die Möglichkeit, Projekte regionaler Akteure voran zu bringen, für die sonst keine Fördermöglichkeiten bestünden.

Das Regionalbudget ermöglichte beispielsweise die Verstärkung des Regionalmarketings mit einer Förderung von 360.000 Euro über 3 Jahre durch die KielRegion in enger Kooperation mit den Wirtschaftsförderungsgesellschaften. So erfolgten u.a. die Erstellung des Gewerbeflächenportals sowie die Unterstützung des Standortmarketings auf Messen wie der ExpoReal oder der Hannovermesse. Das Gewerbeportal bildet auch weiche Standortfaktoren ab und ist eng mit dem Regionalportal verknüpft, das die lebenswerte Region zeigt. Unsere Botschaft: Die Kreise Plön und Rendsburg-Eckernförde sowie die Landeshauptstadt Kiel bieten gemeinsam freie Gewerbeflächen in allen Lagen, Größen, Qualitäten und Preisklassen. Unser Angebot bietet Unternehmen und Investoren hervorragende Standortbedingungen sowie einen idealen Zugang zum Ostseeraum und nach Skandinavien.

 

Auch das Gewerbeflächenmonitoring durch die Planer und Wirtschaftsförderer aus der gesamten Region wird aus dem Regionalbudget mit 54.000 Euro gefördert. Somit wird die im Gewerbeflächenentwicklungskonzept geleistete Arbeit fortgeführt.

 

In dem Projekt Aktivierung des ländlichen Raumes arbeiten die Wirtschaftsförderungsgesellschaften daran, die Technologie- und Gründungszentren in Eckernförde, Hohenwestedt und Schwentinental neu und zukunftsfähig aufzustellen. Dabei werden Effekte der Digitalisierung sowie der Migration für den ländlichen Raum genutzt.

 

Das Projekt basiert auf einer Studie zur Aktivierung des ländlichen Raumes und wird mit 126.000 Euro aus dem Regionalbudget gefördert.

 

In der Mitte des dritten Projektjahres sind sich die Arbeitsagenturen (Kiel und Neumünster), der DGB Kiel Region, die Förde Sparkasse, die Industrie- und Handelskammer zu Kiel, die Kreishandwerkerschaften Kiel, Ostholstein/Plön und Rendsburg-Eckernförde, die Unternehmensverbände (Kiel und Mittelholstein) sowie die drei Gebietskörperschaften mit ihren jeweiligen Wirtschaftsförderungsgesellschaften einig: Das Regionalbudget KielRegion stärkt die regionale Kooperation deutlich. Deswegen stimmen alle Partner des Regionalmanagements: Es soll ein Regionalbudget II geben.

 

Die erste Förderphase des Regionalbudgets aus dem Landesprogramm Wirtschaft läuft nach drei Projektjahren, also am 30.09.2019, aus. An einer Verlängerung um weitere drei Jahre arbeitet das Team des Regionalmanagements derzeit. In der aktuellen Förderperiode beträgt die Förderquote 80%. Die Förderung kann zwei Mal um jeweils drei Jahre fortgesetzt werden. Die Förderquote reduziert sich dabei je Verlängerungsphase um mindestens 10%. Somit liegt die Förderquote in der angestrebten zweiten Projektlaufzweit bei 70% bei einem maximalen Fördervolumen von 300.000 € pro Jahr. Voraussetzung für die Gewährung einer Regionalbudgetförderung ist ein funktionierendes Regionalmanagement.

 

Ausblick: Die zweite Förderphase des Regionalmanagements aus dem Landesprogramm Wirtschaft läuft am 27.03.2020 aus. Um die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen, ist eine Verlängerung um drei Jahre geplant. Dazu liegt bereits eine positive Rückmeldung der Landesplanung vor, die eine Fortsetzung unterstützt. Die Förderquote beträgt derzeit 50% und wird in der dritten Förderphase laut Richtlinie 40% bei einem maximalen Fördervolumen in Höhe von 200.000 € pro Jahr betragen.


 

 

Reduzieren

Finanzielle Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:


 

 

Loading...