Mitteilungsvorlage öffentlich - VO/2019/819
Grunddaten
- Betreff:
-
Bericht zum Frauenförderplan für die Jahre 2015 bis 2019
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage öffentlich
- Federführend:
- FB 1 Zentrale Dienste
- Bearbeiter/in:
- Nina Fiedler
- Ansprechpartner/in:
- Fiedler, Nina
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Hauptausschuss
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Kenntnisnahme
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07.03.2019
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Sachverhalt
1. Begründung der Nichtöffentlichkeit:
2. Sachverhalt:
Für den Zeitraum vom 23.03.2015 bis zum 23.03.2019 hat der Kreis Rendsburg-Eckernförde einen Frauenförderplan aufgestellt. Gemäß Punkt 4 des Frauenförderplanes und § 24 des Gleichstellungsgesetztes wird der Berichtspflicht nachgekommen.
Der statistische Überblick der in Punkt 4 vereinbarten geschlechtsspezifischen Daten findet sich im Anhang.
Die Ziele des Frauenförderplanes waren wie folgt festgelegt:
- Eine gerechter Beteiligung von Frauen an allen Entgelt- und Besoldungsgruppen zu verwirklichen,
- Den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen,
- Nachteile für Frauen im Arbeitsleben abzubauen,
- Telearbeit auch in gehobenen und leitenden Funktionen zu realisieren,
- Arbeitsbedingungen zu schaffen, die Männern und Frauen eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen.
Für die Themenfelder
- Stellenausschreibungen,
- Auswahlverfahren,
- Beförderung, Übertragung von höherwertigen Tätigkeiten und Höhergruppierungen,
- Fort- und Weiterbildung, Qualifizierung,
- Arbeitszeiten,
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf,
- Ausbildungsverhältnisse
wurden Maßnahmen vereinbart. Im Folgenden sollen die Ergebnisse für die o. a. Themenfelder betrachtet und bewertet werden.
Zu 1 und 2:
In Ausschreibungen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, wurde der vereinbarte Standardtext aufgenommen. Der Frauenanteil in den einzelnen Führungsebenen beträgt auf Ebene der Fachbereichsleitungen 33 %, auf Ebene der Fachdienstleitungen 37 % und auf Ebene der Fachgruppenleitungen 58 %. Insgesamt beträgt der Anteil der weiblichen Führungskräfte 47 % und hat sich damit im Vergleich zum Zeitraum des letzten Frauenförderplanes um 10 % erhöht.
Zu 3: Alle Fortbildungen fanden grundsätzlich während der Arbeitszeit statt. Es wurden verstärkt Inhouse-Seminare angeboten, um Frauen die Teilnahme zu erleichtern. Bei halbtägigen Fortbildungen wurden sowohl Vormittags- als auch Nachmittagstermine zur Auswahl gestellt.
Zu 5: Den Maßnahmen zur Flexibilisierung der Arbeitszeit wurde in fast allen Bereichen nachgekommen. So konnten die Beschäftigten den Umfang der Arbeitszeit besser mit den familiären Anforderungen vereinbaren.
Zu 6: Auch um insgesamt unsere Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern, wurde vor 3 Jahren mit bei dem Projekt berufundfamilie begonnen.
Am 15.12.2016 erhielt der Kreis für die Weiterentwicklung familien- und lebens-phasenbewusster Personalpolitik das Zertifikat zum „familienfreundlichen Arbeitgeber“. Es gab folgende Aktionen:
- Notfallbetreuung für Kinder und pflegebedürftige Angehörige ab dem 1. Februar 2018
- Kindermitbringtag am Freitag nach Himmelfahrt, 11.05.2018, mit Besuch beim Landrat, Kreishausralley, Bobbycarrennen, Basteln, Kinderschminken und Pusten von Riesenseifenblasen
- Externe Informationsveranstaltungen (z.B. Einladung der Barmer „Erste Hilfe am Kind“)
- Kochwerkstatt am 27.08.2018 in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitlichen Betriebsmanagement
- Weihnachtsbasteln (Kinder bastelten den Schmuck für den Tannenbaum im Foyer)
- Kostenlose Kinderbetreuung der Diakonie Altholstein am 2. Advents-sonnabend im Mehrgenerationenhaus in Rendsburg
Besondere Auszeichnung war die Nominierung des Kreises für den Otto Heinemann Preis – einen Preis, der Unternehmen auszeichnet, die sich in besonderer Weise um die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege kümmern. Bei diesem bundesweiten Wettbewerb hat es der Kreis Rendsburg-Eckernförde bis zur Nominierung und damit unter die besten 3 geschafft.
Zu 7: In dem Bereich Ausbildung sind Frauen deutlich überrepräsentiert.
Insgesamt lässt sich zusammenfassend sagen, dass die vereinbarten Maßnahmen des Frauenförderplanes die gewünschten positiven Auswirkungen aufweisen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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310,3 kB
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