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ALLRIS - Vorlage

Mitteilungsvorlage öffentlich - VO/2019/819

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Beratungsfolge

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Sachverhalt

1. Begründung der Nichtöffentlichkeit:

 

 

2. Sachverhalt:

Für den Zeitraum vom 23.03.2015 bis zum 23.03.2019 hat der Kreis Rendsburg-Eckernförde einen Frauenförderplan aufgestellt. Gemäß Punkt 4 des Frauenförderplanes und § 24 des Gleichstellungsgesetztes wird der Berichtspflicht nachgekommen.

 

Der statistische Überblick der in Punkt 4 vereinbarten  geschlechtsspezifischen Daten findet sich im Anhang.

 

Die Ziele des Frauenförderplanes waren wie folgt festgelegt:

  • Eine gerechter Beteiligung von Frauen an allen Entgelt- und Besoldungsgruppen zu verwirklichen,
  • Den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen,
  • Nachteile für Frauen im Arbeitsleben abzubauen,
  • Telearbeit auch in gehobenen und leitenden Funktionen zu realisieren,
  • Arbeitsbedingungen zu schaffen, die Männern und Frauen eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen.
  •  

Für die Themenfelder

  1. Stellenausschreibungen,
  2. Auswahlverfahren,
  3. Beförderung, Übertragung von höherwertigen Tätigkeiten und Höhergruppierungen,
  4. Fort- und Weiterbildung, Qualifizierung,
  5. Arbeitszeiten,
  6. Vereinbarkeit von Familie und Beruf,
  7. Ausbildungsverhältnisse

wurden Maßnahmen vereinbart. Im Folgenden sollen die Ergebnisse für die o. a. Themenfelder betrachtet und bewertet werden.

 

Zu 1 und 2:

In Ausschreibungen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, wurde der vereinbarte Standardtext aufgenommen. Der Frauenanteil in den einzelnen Führungsebenen beträgt auf Ebene der Fachbereichsleitungen 33 %, auf Ebene der Fachdienstleitungen 37 % und auf Ebene der Fachgruppenleitungen 58 %. Insgesamt beträgt der Anteil der weiblichen Führungskräfte 47 % und hat sich damit im Vergleich zum Zeitraum des letzten Frauenförderplanes um 10 % erhöht.

 

Zu 3: Alle Fortbildungen fanden grundsätzlich während der Arbeitszeit statt. Es wurden verstärkt Inhouse-Seminare angeboten, um Frauen die Teilnahme zu erleichtern. Bei halbtägigen Fortbildungen wurden sowohl Vormittags- als auch Nachmittagstermine zur Auswahl gestellt.

 

Zu 5: Den Maßnahmen zur Flexibilisierung der Arbeitszeit wurde in fast allen Bereichen nachgekommen. So konnten die Beschäftigten den Umfang der Arbeitszeit besser mit den familiären Anforderungen vereinbaren.

 

Zu 6: Auch um insgesamt unsere Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern, wurde vor  3 Jahren mit bei dem Projekt berufundfamilie begonnen.

Am 15.12.2016 erhielt der Kreis für die Weiterentwicklung familien- und lebens-phasenbewusster Personalpolitik das Zertifikat zum „familienfreundlichen Arbeitgeber“. Es gab folgende Aktionen:

  • Notfallbetreuung für Kinder und pflegebedürftige Angehörige ab dem 1. Februar 2018
  • Kindermitbringtag am Freitag nach Himmelfahrt, 11.05.2018, mit Besuch beim Landrat, Kreishausralley, Bobbycarrennen, Basteln, Kinderschminken und Pusten von Riesenseifenblasen
  • Externe Informationsveranstaltungen (z.B. Einladung der Barmer „Erste Hilfe am Kind“)
  • Kochwerkstatt am 27.08.2018 in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitlichen Betriebsmanagement 
  • Weihnachtsbasteln (Kinder bastelten den Schmuck für den Tannenbaum im Foyer)
  • Kostenlose Kinderbetreuung der Diakonie Altholstein am 2. Advents-sonnabend im Mehrgenerationenhaus in Rendsburg

Besondere Auszeichnung war die Nominierung des Kreises für den Otto Heinemann Preis – einen Preis, der Unternehmen auszeichnet, die sich in besonderer Weise um die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege kümmern. Bei diesem bundesweiten Wettbewerb hat es der Kreis Rendsburg-Eckernförde bis zur Nominierung und damit unter die besten 3 geschafft.

 

Zu 7: In dem Bereich Ausbildung sind Frauen deutlich überrepräsentiert.

 

Insgesamt lässt sich zusammenfassend sagen, dass die vereinbarten Maßnahmen des Frauenförderplanes die gewünschten positiven Auswirkungen aufweisen.
 

 

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Finanzielle Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:


 

 

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Anlagen

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