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ALLRIS - Vorlage

Mitteilungsvorlage öffentlich - VO/2016/765

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Beratungsfolge

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Sachverhalt

1. Begründung der Nichtöffentlichkeit:

Entfällt

 

2. Sachverhalt:

Die elf Kreise des Landes Schleswig-Holstein führen bereits im fünften Jahr einen umfassenden Kennzahlenvergleich durch, um eine valide Datenbasis über die Leistungen der Sozialhilfe nach dem SGB XII zu erhalten. Er liefert Informationen über Trends und Entwicklungen und dient somit als Orientierungshilfe für die eigene Arbeit.

 

Gegenstand des anliegenden Berichts Kennzahlenvergleich der Kreise in Schleswig-Holstein sind folgende Leistungsbereiche der Sozialhilfe:

  1. Hilfe zum Lebensunterhalt (HLU)
  2. Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (GSi)
  3. Hilfe zur Gesundheit (HzG)
  4. Hilfe zur Pflege (HzP) und
  5. Hilfen in anderen Lebenslagen (HiaL) darunter fallen z.B. Leistungen der Blindenhilfe, Hilfen zur  Weiterführung des Haushalts, Übernahme von Bestattungskosten und
  6. Hilfen zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten (HibsS)

 

r die Leistungen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung wird ein eigener Kennzahlenvergleich durchgeführt, über den gesondert berichtet wird.

 

Die zentralen Ergebnisse sind dem Bericht Benchmarking Sozialhilfe auf der Seite 6 vorangestellt. Sie stellen sichr die existenzsichernden Leistungen landesweit und bezogen auf den Kreis Rendsburg-Eckernförde wie folgt dar:

 

 

Hilfe zum Lebensunterhalt (HLU)

Landesweit

Kreis RD-ECK

Wachstum der Dichte setzt sich unvermindert fort (im Mittel um + 3,7%).

Bisherige Dynamik besteht weiterhin. Noch keine starke mpfung zu beobachten.

Entwicklung variiert in den Kommunen stark.

Die Steigerungsrate des Kreises RD-ECK von + 0,8% lag erheblich unter dem Landesdurchschnitt.

Außerhalb von Einrichtungen wächst die Dichte stärker als innerhalb von Einrichtungen

Die landesweite Entwicklung trifft auch auf den Kreis RD-ECK zu.

Die Zahl der Leistungsempfänger (LE)

-          stieg außerhalb von Einrichtungen von 741 im Jahre 2013 auf 778 im Jahre 2014

-          verringerte sich innerhalb von Einrichtungen von 1.265 LE im Jahre 2013 auf 1.244im Jahre 2014. 

Die Bruttoausgaben stiegen um 6,6% zum Vorjahr

Die Bruttoaufwendungen für die HLU erhöhten sich zwar  von 7.369.318€ (2013) auf 7.641.146€ (2014). Die Steigerung lag mit 3,7% aber deutlich unter dem Landesdurchschnitt.

 

 

 

 

Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (GSi)

Landesweit

Kreis RD-ECK

Dichte der LE wächst seit Jahren sehr stark (seit 2010 um 5,1% pro Jahr).

Steigerung hat sich 2014 auf 3,1% abgeschwächt.

Die Steigerungsrate des Kreises RD-ECK entspricht mit + 3,3% nahezu dem Landesdurchschnitt.

Dichte außerhalb von Einrichtungen wächst mit 6,4% besonders stark. Wachstum in Einrichtungen mit 1,5% deutlich schwächer.

Die landesweite Entwicklung trifft tendenziell auch auf den Kreis RD-ECK zu.

Die Zahl der LE

-          stieg außerhalb von Einrichtungen von 2.358 im Jahre 2013 auf 2.478 im Jahre 2014 (+ 5,1%)

-          verringerte sich innerhalb von Einrichtungen von 834 LE im Jahre 2013 auf 820 im Jahre 2014 (-1,7%).

Die Bruttoausgaben stiegen um 5,6  zum Vorjahr.

Die Bruttoaufwendungen für die GSi erhöhten sich zwar  von 16.767.658 € (2013) auf 17.467.513 € (2014). Die Steigerung lag mit 4,2% aber unter dem Landesdurchschnitt.

 

 

Hilfe zur Pflege (HzP)

Landesweit

Kreis RD-ECK

Wachstumsrate fällt geringer aus als bei der HLU und GSi.

Die Dichte stieg seit 2010 um durch-schnittlich 1,2%.

 

 

Die durchschnittliche jährliche Entwick-lung lag im Kreis RD-ECK  bei 0,0% und damit unter dem Landesdurchschnitt.

Die ambulante Quote (= Hilfen außerhalb von Einrichtungen) ist steigend. Das jährliche Wachstum liegt bei 2,2%.

Die Dichte ist in den Kreisen sehr unterschiedlich.

Die steigende Tendenz ist auch im Kreis RD-ECK zu beobachten. Sie ist mit 5% aber noch stärker ausgeprägt. Die Zahl der LE stieg von 258 (2013) auf 271 (2014).

Die Bruttoausgaben sanken zum Vorjahr um 2%.

Die Ausgaben für die HzP außerhalb von Einrichtungen stieg von 2013 zu 2014 um 147.429 € (+ 10,7%).

Die Ausgaben für die HzP innerhalb von Einrichtungen sank um 334.903 €

(- 6,5%).

 

 

Die Gesamtübersicht über alle Leistungen der Sozialhilfe einschl. der Eingliede-rungshilfe für Menschen mit Behinderung (s. Berichtseite 11) zeigt, dass es auch von 2013 auf 2014 wieder einen spürbaren Anstieg der Zahl der Leistungsempfänger in den elf Kreises Schleswig-Holsteins gegeben hat. Eine Ausnahme ist im Bereich der Hilfe zur Pflege zu verzeichnen, die unter anderem auf eine Steuerung durch Hilfeplanung zurückgeführt wird.

Insgesamt ist die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung immer noch die Leistung mit den meisten Leistungsempfängern innerhalb des SGB XII. Darauf folgen die Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung und die Hilfe zum Lebensunterhalt.

Das die Anstiege der Bruttoausgaben stärker ausfallen als die der Leistungs-empfänger wird auf steigende Fallkosten zurückgeführt. Die absolut stärksten Anstiege sind in der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung festzustellen.

 

 

 

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Finanzielle Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

Keine

 

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Anlagen

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