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ALLRIS - Vorlage

Mitteilungsvorlage öffentlich - VO/2015/674

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Beratungsfolge

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Sachverhalt

1. Begründung der Nichtöffentlichkeit: entfällt

 

 

2. Sachverhalt:

 

Im Kommunalen Benchmarkingbericht der schleswig-holsteinischen Kreise werden im Punkt 6.10 (Seite 53 bis Seite 60 des Berichts) die Aufgaben der Gesundheitsämter betrachtet.

 

Leider sind immer noch keine qualitativen bzw. wirkungsorientierten Aspekte der Aufgabenwahrnehmung definiert worden und finden daher auch weiterhin keine Berücksichtigung in den Benchmark Ergebnissen.

 

Die Unschärfe durch die Nichtberücksichtigung von Aufgabenerledigung durch externes Personal, aber auch die Stichtagsregelung, die die personelle Besetzung nur einmal, nämlich am 30.06. eines Jahres abbildet, führen zu weiterer eingeschränkter Vergleichbarkeit.

 

  1. Amtsärztlicher Dienst

Hier liegt der Kreis Rendsburg-Eckernförde weiter oberhalb des Mittelwertes und jetzt an dritter Stelle mit der gewichteten Leistung je besetzter Vollzeitstelle. Zur weiteren Optimierung dient ein bereits geplanter und terminierter Austausch mit der Ausländerbehörde des Kreises zu Fragen und Kriterien der Begutachtung von Reisefähigkeit im September 2015 und ein später einzuführender Qualitätszirkel sowie Prüfung spezifischer Fortbildungsbedarfe.

 

  1. Kinder-und Jugendärztlicher Dienst

Auch der Kinder- und Jugendärztliche Dienst liegt wie in den Vorjahren oberhalb des Mittelwertes nun an dritter Stelle mit einem Zuwachs an gewichteter Leistung. Ein Optimierungsansatz ist die Initiierung eines Qualitätszirkels zur Vereinheitlichung der Gutachtenerstellung ab September 2015, aber auch die Prüfung von Fortbildungsbedarfen zum Beispiel im Bereich der eingesetzten Software und die Erweiterung des monatlichen Berichtswesens, sowie kritische Überprüfung von Arbeitsabläufen.

 

  1. Jugendzahnärztlicher Dienst

Wie im Bericht bereits vermerkt, ist eine Vergleichbarkeit aufgrund ganz unterschiedlicher Aufgabenwahrnehmung fast nicht möglich.

Der Kreis Rendsburg-Eckernförde hat sich im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert und liegt unterhalb des Mittelwertes. Ursache sind erhebliche krankheitsbedingte und daher nicht kompensierbare Ausfälle sowie der Abbau eines Sonderarbeitszeitkontos.

 

Aufgrund der obigen Ausführungen sind hier zunächst keine Steuerungsoptionen gegeben.

 

  1. Infektionsschutz

Eine Hauptursache der erheblichen Verschlechterung zum Vorjahresergebnis ist der lange Ausfall einer Hygienekontrolleurin kurz nach dem Stichtag. Dies führte zu einer ganz erheblichen Mehrbelastung der verbleibenden Hygienekontrolleure im Bereich des Meldewesens und damit fehlenden Zeitvalenzen für die infektionshygienischen Begehungen.

 

Durch die Schaffung einer zusätzlichen Stelle wird es eine Entlastung in diesem Bereich geben. Geplant ist neben einem Berichtswesen und regelmäßig stattfindender Fachgruppentreffen, eine verbindliche Planung der infektionshygienischen Begehungen für verabredete Zeiträume, kritische Durchsicht der Begehungsprotokolle und die Prüfung einer Zusammenarbeit mit der Aufsichtsbehörde nach dem Selbstbestimmungsstärkungsgesetz im Bereich der Überwachung von Pflegeeinrichtungen.

 

  1. Gesundheitlicher Umweltschutz

Wie in den Vorjahren liegt der gesundheitliche Umweltschutz weit über dem Mittelwert, nun an zweiter Stelle des Vergleiches. Die Abnahme der gewichteten Leistung ist durch die vorübergehende Nichtbesetzung einer Ingenieursstelle vor dem Stichtag zu erklären. Optimierungsansätze sind jetzt regelmäßig eingeplante Fachgruppentreffen und die Prüfung auf zusätzliche spezifische Fortbildungsbedarfe.

 

 

 

 

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Finanzielle Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen: keine

 

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Anlagen

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