Zur Navigation springen Zum Inhalt springen
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage öffentlich - VO/2014/190-001

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Sachverhalt

1. Begründung der Nichtöffentlichkeit:

 

 

2. Sachverhalt: 

Die Stadt Rendsburg hat gemeinsam mit dem Kreis Rendsburg-Eckernförde und den assoziierten Partnern, dem Finanzministerium des Landes Schleswig-Holstein, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und der WEG Uhrenblock, ein integriertes Quartierskonzept für das Gebiet „Neuwerk Süd“ in Rendsburg in Auftrag gegeben.

Das Konzept wurde durch die Büros Luu & Feller, BZE-Ökoplan und d3-Architekten in der Zeit März bis Dezember 2014 erarbeitet und abgeschlossen.


Ziel der Konzeptionierung

  • Betrachtung der für das Quartier maßgeblichen Energieverbrauchssektoren (insbes. komm. Einrichtungen, Gewerbe, Handel, Dienstleistungen, Industrie, private Haushalte) und deren Energieeinspar-·und Effizienzpotenziale.
  • Aussagen zu baukulturellen Zielstellungen unter Beachtung der Denkmale und erhaltenswerter Bausubstanz sowie bewahrenswerter Stadtbildqualitäten
  • Gesamtenergiebilanz des Quartiers als Ausgangspunkt sowie als Zielaussage für die energetische Stadtsanierung
  • Benennung konkreter energetischer Sanierungsmaßnahmen und deren Ausgestaltung
  • Aussagen zu Kosten, Machbarkeit und zur Wirtschaftlichkeit der Sanierungsmaßnahmen

Kosten der Konzeptionierung

Veranschlagte Kosten: 110.000 Euro
Veranschlagte Eigenanteile von jeweils Stadt und Kreis: 3.300 Euro

Tatsächliche Kosten: 76.831,75 Euro
Eigenanteile von jeweils Stadt und Kreis: 2.305 Euro

Die verbleibenden Kosten werden zu 65% von der KFW, zu 20% vom Land und zu 9% von den übrigen drei Projektpartnern übernommen.

 

Ergebnisse:

In Anlage 1 befindet sich eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse der Konzeptionierung. Anlage 2 beinhaltet das vollständige Konzept.

Im Kern des Konzeptes stehen fünf betrachtetet Szenarien:

Variante 0: Ist-Zustand

Variante 1: Nahwärme mit KWK/BHKW wärmegeführt

Variante 2: Nahwärme mit Gasabsorptionswärmepumpe und kaltem Saisonalspeicher

Variante 3: Nahwärme mit KWK/BHKW + Gasabsorptionswärmepumpe und kaltem
Saisonalspeicher

Variante 4: Nahwärme mit KWK/BHKW marktorientiert geführt und warmen Speicher

Das Konzept zeigt, dass alle Varianten gleichermaßen technisch umsetzbar sind, sich aber stark in den CO2-Einsparungen und in den Investitionskosten unterscheiden.


Weiteres Vorgehen

Als nächste Phase nach der Konzeptionierung gilt es nun das Sanierungsmanagement zu beantragen. Dabei wird beabsichtigt, eine Planergemeinschaft zu beauftragen, die beteiligten Akteure im Quartier zu motivieren, die im Konzept erarbeiteten Maßnahmen umzusetzen und die Umsetzung organisatorisch zu begleiten. Dazu gehört die Erstellung eines Zeitplans genauso, wie Maßnahmen zur Information und Beratung. Begleitend soll ein System implementiert werden, das eine stetige Erfolgskontrolle zulässt.

Daraus leiten sich für das Projektmanagement die folgenden Aufgaben ab:

  • In Abstimmung mit den Auftraggebern und potentiellen Investoren wird sich auf eine der fünf Maßnahmenvariante festgelegt
  • Planung der Maßnahmenumsetzung
  • Vernetzung wichtiger Akteure und einzelner Prozessschritte für eine übergreifende Zusammenarbeit
  • Koordination und Kontrolle der Sanierungsmaßnahmen der Akteure, um mögliche Synergieeffekte zu nutzen
  • Bereitstellung einer Anlaufstelle für technische, aber auch Fragen der Finanzierung und Förderung
Reduzieren

Beschlussempfehlung

Beschlussvorschlag:

Der Kreis Rendsburg-Eckernförde beauftragt die Verwaltung die Antragstellung für die Förderung eines Sanierungsmanagement einzuleiten und zu prüfen welche Projektpartner sich an den Kosten für das Sanierungsmanagement beteiligen. Übersteigt der Eigenanteil des Kreises nicht 5.500 Euro können die Kooperationsvereinbarungen zur Kostenübernahme mit den Projektpartnern direkt dem Hauptausschuss vorgelegt werden.

 

Reduzieren

Finanzielle Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

Die Gesamtkosten werden durch die IB.SH auf ca. 105.000 Euro geschätzt. Es können dabei die gleichen Fördersetze wie bei der Konzeptionierung in Anspruch genommen werden. Der Eigenanteil, der wiederrum auf die Projektpartner verteilt wird, beläuft sich demnach auf ca. 15.000 Euro. Die maximale Belastung für den Kreis wird zum jetzigen Zeitpunkt mit 5.500 Euro angegeben.

 

Reduzieren

Anlagen

Loading...