23.08.2023 - 9.1 BV - Bericht aus dem Veterinäramt

Die Fachdienstleitung Veterinär- und Lebensmittelaufsicht stellt die desaströsen Zustände in den Tierheimen dar. Viele Tiere wurden während und nach der Coronakrise abgegeben, hinzu kommen die Abgaben zur Urlaubszeit. Viele Menschen würden die Anschaffung eines Tieres nicht vollständig überdenken und seien dann schnell überfordert. Diese Tiere kommen dann ins Tierheim.

Die Kapazitäten reichen hier in vielerlei Hinsicht nicht aus. Als Stichworte sind Platzmangel, gestiegene Futtermittelkosten, erhöhte Tierarzt- und Energiekosten zu nennen. Begünstigt werden sollen in dieser Abstimmung die Tierheime, die im letzten Jahr am meisten Tiere aufgenommen haben.

 

Beschluss:

Der Umwelt- und Bauausschuss beschließt, den Tierheimen in Rendsburg, Kiel, Tensbüttel und Weidefeld jeweils 2.000 € von den Restmitteln für Tierschutzprojekte zu gewähren.

 

Abstimmungsergebnis:

Ja-Stimmen	Nein-Stimmen	Enthaltungen
20	0	0

 

Im Nachgang an diese Abstimmung diskutiert das Gremium über weitere Möglichkeiten, die Tierheime finanziell zu unterstützen. Die Fachdienstleitung soll für das nächste Haushaltsjahr einen höheren Betrag für die Unterstützung der Tierheime als Beratungsgrundlage für die Politik in die Haushaltsplanung aufnehmen. Ferner regt das Gremium an, die strikte Trennung zwischen Zuwendung für Tierheime und Projektmitteln aufzuheben. Hierdurch wird mehr Spielraum gegeben, um auf besondere Notsituationen in den Tierheimen reagieren zu können.