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ALLRIS - Auszug

19.05.2014 - 5 Kommunales Benchmarking

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

Herr Röschmann erläuterte einführend, dass Zielsetzung des Benchmarking-Projektes der schleswig-holsteinischen Kreise sei, von anderen Kreisen zu lernen. Der Schleswig-Holsteinische Landkreistag legte im Februar 2013 den neuesten Benchmarking – Bericht 2013 mit aktuellen Zwischenergebnissen vor, der u.a. auch allen Mitgliedern des Ausschusses zugegangen sein sollte.

 

Die für den Ausschuss relevanten Daten stammen aus der Teilprojektgruppe 4 – Schulen. Folgende Bereiche wurden betrachtet:

              Schulen (Förderzentren „G“ und beruflichen Schulen bzw. BBZ)

              Schulaufsicht

              Schülerbeförderung (wurde im Regionalentwicklungsausschuss behandelt)

 

Die Kreise haben 2010 das Benchmarking initiiert, um die Wirtschaftlichkeit der eigenen Aufgabendurchführung zu verbessern. Grundlage der Betrachtungen sind die Aufgaben der Kreise. Mit dem Benchmarking-Projekt stellen sich die Kreise einem umfassenden Leistungsvergleich und analysieren dabei in einem transparenten und selbstkritischen Verfahren die eigene Aufgabenwahrnehmung.

 

Die Kreise erbringen eine Vielzahl an Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger. Bei allen Sparbemühungen sei dabei auch zu berücksichtigen, dass weitreichende Einsparungen auch immer Auswirkungen auf die Qualität der Leistungen haben.

 

Bei allen Kennzahlen spielt daher auch die Qualität und die Kundenorientierung eine Rolle. Daher sei eine Abwägung der jeweiligen Eckpunkte zwischen Kosteneinsparung, Leistungsfähigkeit und Kundenorientierung erfolgt.

 

Insoweit verwies Herr Röschmann auf die ergänzenden Ausführungen in der übersandten Vorlage.

 

Frau Herdan stellte fest, dass die Ergebnisse der gebildeten Kennzahlen zwar überwiegend unterhalb der jeweiligen Mittelwerte liegen, jedoch unter Berücksichtigung der Qualitätsaspekte bei einem Flächenkreis sich die Ergebnisse relativieren und für sie akzeptabel seien.

 

Frau Rempe dankte für die Ausführungen bei den jeweiligen Kennzahlen, die in der Vorlage verständlich erläutert wurden.

 

Herr Harders führte aus, dass im Bereich der Schulaufsicht beim Kreis Rendsburg-Eckernförde die absolute Zahl bei den Vertragsänderungen mit 46% weit über dem Mittelwert liege. Er fragte nach, welche Gründe hierfür ursächlich seien.

 

Herr Röschmann teilte mit, dass die hohe Zahl zu schließender befristeter Verträge sehr unterschiedlicher Art seien. Aufgrund unterschiedlichster persönlicher Gründe wie Mutterschutz, Elternzeit oder Krankheit seien wegen kurzer Fristen vielen befristete Verträge zu schließen. Auch sei der Kreis darüber hinaus ein Flächenkreis mit vielen kleineren Grundschulen, für die die Verlässlichkeit gilt, d.h. es sind viele Verträge als Ersatz für ausgefallene Lehrkräfte zu schließen. Frau Dube teilte ergänzend mit, dass andere Kreise aus regionalbedingten Gesichtspunkten mehr Schwierigkeiten haben, für eine ausgefallene Lehrkraft kurzfristig Ersatz zu finden.

 

Der Ausschuss nahm Kenntnis.

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Anlagen zur Vorlage