Zur Navigation springen Zum Inhalt springen
ALLRIS - Auszug

25.01.2024 - 9.2 Vorstellung Wärmekataster

Reduzieren

Wortprotokoll

Sebastian Hetzel (Geschäftsführer der Klimaschutzagentur im Kreis Rendsburg-Eckernförde gGmbH) hat nun das Wort und erläutert anhand der beigefügten Präsentation den aktuellen Sachstand zur kommunalen Wärmeplanung und welche Aufgaben auf die Kommunen zukommen.

 

Daraufhin erläutert er den Aufbau, die Inhalte und die Funktionalität des Wärmekataster welches durch den Umwelt- und Bauausschuss auf Antrag der Fraktionen Grüne, CDU und SPD Ende 2021 (VO/2021/162) auf den Weg gebracht wurde:

Auf der Basis von Gebäudeinformationen wurden die Wärmeverbräuche für jedes Gebäude berechnet. Auch aus Gründen des Datenschutzes wurden mindestens fünf Gebäude in einer Fläche zusammengefasst. Dabei kann es sich um Wohngebäude, Nichtwohngebäude oder einer Kombination von Wohn- und Nichtwohngebäuden handeln. Für den Wärmeverbrauch stehen die absoluten und die flächenbezogenen Werte zur Verfügung. Bezugsflächen sind die Nettoraumflächen und die Grundfläche des Flurstücks.

 

Das Wärmekataster zeigt die Wärmebedarfe absolut und bezogen auf eine Fläche, die Standorte von Biogasanlagen und Windkraftanlagen sowie von Wärmenetzen auf. Auf Basis der Angaben kann in einer ersten groben Betrachtung abgeschätzt werden, ob eine zentrale Wärmeversorgung sinnvoll ist oder aus Effizienz oder Wirtschaftlichkeitsgründen dezentrale Einzelheizungen installiert werden sollten.

Das Wärmekataster ist im Ergebnis eine gute Grundlage für die Eignungsprüfung und die Bestandsanalyse in der Wärmeplanung, aber auch für anderen Konzepte wie Quartierskonzepte. Die Daten werden den Kommunen im Kreis sowie deren Planern für eigene Planungen kostenfrei zur Verfügung gestellt.

 

Beide Präsentationen werden der Niederschrift beigefügt.