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ALLRIS - Auszug

25.01.2024 - 9.1 Sachstandsbericht Klimaanpassungsmanagement

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Wortprotokoll

Das Projekt zur Umsetzung der Strategie zur Anpassung an den Klimawandel im Kreis Rendsburg-Eckernförde in den eigenen Zuständigkeiten ist am 01.01.2024 mit der Stellenbesetzung der Klimaanpassungsmanagerin (Miriam Hentrich) gestartet. Das Projekt läuft vom 01.10.2023 bis 31.12.2026 und wird im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie (DAS) vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert.

 

Die Gesamtausgaben des Vorhabens belaufen sich auf 228.818,88 €. Davon sind 174.817,62 € Bundesfördermittel und 54.001,26 € Eigenmittel.

 

Der Maßnahmenkatalog umfasst insgesamt 20 Maßnahmen, von denen 12 Maßnahmen federführend vom Klimaanpassungsmanagement und 8 von der Kreisverwaltung umgesetzt werden sollen.

 

Ziel der Umsetzung der Klimaanpassungsstrategie ist es, negative Beeinträchtigungen infolge des Klimawandels abzumildern oder nach Möglichkeit ganz zu verhindern. Darin besteht gleichzeitig die Chance, den Lebens- und Wirtschaftsraum im Kreis attraktiv und zukunftsfähig zu gestalten.

 

Für die ersten Monate der Projektlaufzeit ist geplant, die Anpassungsstrategie in den Ämtern und Gemeinden im Kreisgebiet bekannt zu machen. Zugleich wird das Klima-anpassungsmanagement Kontakt zu den Fachdiensten und Fachgruppen aufnehmen, mit denen eine Zusammenarbeit für die Umsetzung der Maßnahmen vorgesehen ist, um die Weichen für eine gemeinsame Umsetzung zu stellen.

 

In den ersten Wochen werden ebenfalls, wie vom Umwelt- und Bauausschuss am 23.11.2023 beschlossen, Vorschläge für förderfähige Klimaanpassungsmaßnahmen

inkl. Förderquoten für den Klimaschutzfonds des Kreises erarbeitet und dem Ausschuss vorgestellt.

 

Ein wichtiges und aktuelles Thema ist der Küstenschutz. Das Sturmhochwasser im Oktober 2023 hat die Vulnerabilität im Kreisgebiet aufgezeigt. Eine Maßnahme der Klimaanpassungsstrategie ist es, Gemeinden und Ämter beim Küstenschutz zu unterstützen.

 

Das Thema ist komplex in der Umsetzbarkeit und Zuständigkeit, da es sich um eine Gemeinschaftsaufgabe von Bund, Ländern und Kommunen handelt.

Hier gilt es zunächst festzustellen, welche Tätigkeiten und Hilfestellungen das Klimaanpassungsmanagement – auch im Hinblick auf den Fördermittelgeber der eine Doppelförderung ausschließt – ausführen kann und darf. Als ersten Schritt macht sich das Klimaanpassungsmanagement ein Bild davon, wie das Thema Küstenschutz bisher auf Kreisebene bearbeitet wird und vernetzt sich mit Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern auf Kreis-, Gemeinde- und Landesebene.

 

Über den Stand der Maßnahmenumsetzung und die weitere Planung wird das Klimaanpassungsmanagement dem Umwelt- und Bauausschuss regelmäßig berichten. Darüber hinaus steht das Klimaanpassungsmanagement für Fragen oder Anmerkungen gerne zur Verfügung.