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ALLRIS - Auszug

29.02.2024 - 5 Vorstellung der Netzwerk-Koordinatorin Palliati...

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Wortprotokoll

Die Vorsitzende begrüßt die Netzerk-Koordinatorin, Frau Martina Rühr, vom Palliativnetz Horizont gGmbH.

 

Frau Rühr stellt sich und ihre Tätigkeit vor.

 

Hintergrund der Netzwerkkoordination:

  • Der demografische Wandel und die diversen Lebenswelten machen eine Koordination erforderlich.
  • Grundlage ist das Gesundheitsweiterentwicklungsgesetz 2021, um die palliative Pflege zu stärken und zu verbessern.
  • Gesetzlich geregelt ist seit 03/2022 in § 39d SGB V die Förderung der Koordination in Hospiz- und Palliativnetzwerken durch einen Netzwerkkoordinator.

Ziele

  • Stärkung der Hospiz- und Palliativversorgung z.B. Zusammenarbeit der Akteure stärken, vernetzen und optimieren
  • Gewährleistung einer verlässlichen, qualitativ hochwertigen, reibungslosen Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen und ihrer Angehörigen im gesamten Kreisgebiet Rendsburg-Eckernförde
  • Orientierung an den Adressat:innen und die Passung der geleisteten Unterstützung an den Bedarfen der Betroffenen und deren An- und Zugehörigen
  • Umsetzung im Kreis Rendsburg-Eckernförde durch Palliativnetz Horizont seit 01/2023 mit 15 Stunden/wöchentlich, in Person von Martina Rühr (Heilpädagogin, Sozialpädagogin, langjährige Erfahrung im Eingliederungsbereich, seit 2011 in der Hospiz- und Palliativarbeit tätig)

 

Sachbericht der Netzwerkkoordination:

  • Inhaltlich konzeptionelle Arbeit -> Orientierung an § 39 d SGB V,
  • Konzipierung Kooperationsverträge, Kontaktaufnahme möglicher Kooperationspartner
  • Analyse von bestehenden Akteuren der Versorgungsstruktur im Kreis
    • Bestandsaufnahme möglicher Netzwerkpartner für den Erwachsenenbereich und den Bereich der Kinder und Jugendlichen
    • Analyse bestehender Arbeitskreise im Kreis Rendsburg-Eckernförde

 

  • Analyse bestehender Arbeitskreise in der Region, Vorstellung und Teilnahme
  • Planung, Organisation Durchführung Kick-off Veranstaltung sowie Netzwerktreffen im Kinder- und Jugendbereich mit anschließender Vernetzung der Akteure
  • Planung regionaler Netzwerktreffen
  • Fachberatung/kollegiale Beratung

 

 

  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Pressearbeit
  • Teilnahme am Welthospiztag

 

  • Landesweite Vernetzung
  • Erfahrungsaustausch
  • Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen
  • Kollegiale Beratung

Fazit:

Allgemein:

  • Ambulante Hospiz- und Palliativversorgung bekannter machen bei Basisversorgern, in Öffentlichkeit und Politik
  • Aufklärung über Versorgungsmöglichkeiten in Einrichtungen der Eingliederungshilfe
  • Hospiz- und Palliativarbeit sollte Teil der Gesundheitssorge sein, Abbau von Vorurteilen, Enttabuisierung
  • Notwendigkeit einer digitalen Datenbank, gedruckten Übersichtsbroschüren

Frau Rühr teilt mit, dass eine finanzielle Unterstützung - insbesondere der Trauerarbeit im Kreis - notwendig ist, da sie nicht refinanziert wird. Anfragen aus der Bevölkerung steigen. Die ambulanten Hospizdienste im Kreis versuchen die Bedarfe zu decken. Wünschenswert wäre ein jährlicher Sockelbetrag dafür.

 

Es gibt keine weiteren Nachfragen. Die Vorsitzende bedankt sich für die Vorstellung.