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ALLRIS - Auszug

10.02.2022 - 13.1.3 Offener Brief des gemeindepsychiatrischen Verbu...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

Herrn Prof. Ott, Fachbereichsleiter Soziales, Arbeit und Gesundheit, nimmt zu den Tagesordnungspunkten wie folgt Stellung. Er lese in erster Linie Kritik am Verfahren aus den Stellungnahmen. Den Gestaltungsprozess für die Umstrukturierung gerade auch der Psychiatrie sehe er als große Chance, da man hier aktiv steuern könne. Das tagesklinische psychiatrische Angebot müsse auch künftig in Rendsburg aufrecht erhalten bleiben. Die notwendigen Organisationsänderungen, gegebenenfalls auch bei den Abläufen in der Kreisverwaltung selbst, müssten in einem abgestimmten Prozess erarbeitet werden.

 

Auf den Vorwurf der mangelnden Beteilung der Betroffenen erwidert Herr Funk, Geschäftsführer der imland gGmbH, dass es beim Strategieentwicklungsprozess eine breite Beteiligung gegeben habe. Aufgabe der Geschäftsführung sei es gewesen, verschiedene, tragfähige Szenarien für die imland gGmbH unter Beibehaltung beider Standorte zu entwickeln. Es sei auch Auftrag gewesen, sich klar für ein Szenario zu positionieren. Die Detailplanung könne erst nach der grundsätzlichen Entscheidung erfolgen. Zeitlich gebe es einen hohen Sanierungs- und Liquiditätsdruck.

 

Herr Dr. Heitmann, Curacon, erläutert, dass es bei derartigen Projekten immer die Frage danach gebe, wann, wer, wie richtig in einem solchen Prozess eingebunden werden solle. Darauf gebe es keine richtige Antwort. Alle Detailfragen kommen nach der Grundsatzentscheidung, denn der Status quo könne nicht ohne erhebliche Risiken fortgeführt werden. Wirtschaftlich, baulich und fachlich spreche eigentlich alles für Szenario 3. Das nun favorisierte Szenario 5 solle man nicht fahrlässig infrage stellen.

 

Auf die Frage wann realistisch mit einem Psychiatrieneubau in Eckernförde gerechnet werden könne, antwortet Herr Funk, dass nach einer Grobplanung mit einer Detailplanung Mitte 2023 gerechnet werden könne. Mit der Fertigstellung eines Teilersatzneubaus werde für 2027 geplant, so dass die bauliche Strukturierung erfolgen könne. Wenn auch der inhaltliche Switch erst 2027 erfolgen rde, bedeute das im Umkehrschluss, dass die jetzige Situation in Eckernförde noch für 5 Jahre prolongiert werden würde. Das sei sehr kritisch, daher würde man in den Planungen von einem inhaltlichen Switch in 1 ½ Jahren ausgehen.

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Anlagen zur Vorlage