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ALLRIS - Auszug

21.09.2022 - 9.1 Bericht der Verwaltung

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Wortprotokoll

Herr Voerste berichtet, dass über den Projektverlauf zum Babymobil in der nächsten Sitzung berichtet werde.
 

Herr Röschmann berichtet zu 3 Themen

  1. Schutzkonzepte
  2. Vertretungsmodell in der Kindertagespflege
  3. Einstellung der Bundesförderung für Sprach-Kitas.

 

Zu 1. Inzwischen gebe es mit allen 179 Kitas im Kreisgebiet abgeschlossene Trägervereinbarungen nach § 72 a SGB VIII. Die anerkannten Sportvereine und Jugendgruppen hätten vereinzelt Schutzkonzepte. Herr Röschmann ergänzt, dass seitens des Kreises beabsichtigt sei, Fachtage für Vereine und Verbände zum Thema Basiswissen zu Schutzkonzepten anzubieten. Die Abstimmung mit dem Kinderschutzbund hierzu laufe noch.

Herr Krieger fordert hierzu, dass alle anerkannten Träger abgefragt werden sollten, ob dort Schutzkonzepte vorliegen.

 

Zu 2. Beginn durch die Diakonie Altholstein am 01.09.2022. Die Diakonie Altholstein habe derzeit eine Kindertagespflegeperson (KTPP) angestellt, die zunächst alleine die Vertretung der im Kreis selbständigen KTPPs übernehmen solle. Für den Standort Eckernförde seien Räumlichkeiten in Kooperation mit dem dortigen Familienzentrum Borby gefunden werden. Etwas schwieriger gestalte sich die Suche nach Räumlichkeiten im Raum Nortorf und Rendsburg. Jegliche Bemühungen sowohl des Trägers als auch des Kreises, ähnliche Kooperationen für diese Standorte umzusetzen, seien bisher fehl gelaufen. Dennoch sei man zuversichtlich, geeignete Räume zu finden.

 

Zu 3. Nach insgesamt elf Jahren sollen ab 2023 keine weiteren Fördermittel für eine Fortsetzung des Bundesprogramms für die Sprach-Kitas bereitgestellt werden.

Aktuell würde eine Petition laufen um auf eine Anhörung im Petitionsausschuss des Bundestages zum Erhalt des Bundesförderprogramms hinzuwirken.

Der Kreis sei an der Umsetzung des Förderprogrammes verwaltungsseitig nicht beteiligt.

Es seien Träger von Kitas insbesondere für zusätzliche Fachkräfte (Erziehe-rinnen/Erzieher) im Umfang von einer 0,5-Stelle je Kita mit jährlich pauschal 25.000 Euro gefördert worden.

Insgesamt seien 13 Kitas im Kreisgebiet unterschiedlichster Träger betroffen. Dies mache ein jährliches Fördervolumen von insgesamt 325.000 Euro aus.

Bei Interesse werde die Verwaltung gerne ausführlicher in einer der Sitzungen im Jahr 2023 über den Ausgang berichten.

Herr Laier als Kreiselternvertretung wies noch ergänzend auf die besondere Bedeutung hin. Herr Röschmann bestätigt, dass der Bundesrat am 16.09.2022 einen Beschluss gefasst habe, dass eine Fortsetzung und Verstetigung des Bundesprogramms „Sprach-Kitas“ erfolgen solle.

Frau Nielsen hat um Berücksichtigung mit einem gesonderten TOP in einer der nächsten Sitzungen gebeten.
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