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ALLRIS - Auszug

16.11.2021 - 14 Bericht der Verwaltung

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Wortprotokoll

Herr Sick, Fachdienstleiter des Fachdienstes Sozialpsychiatrischer Dienst, Betreuungsbehörde und Heimaufsicht berichtet:

 

Der Sozialpsychiatrische Dienst des Kreises Rendsburg-Eckernförde wird ab dem 01.01.2022 die Stelle der ärztlichen Leitung wieder selbst besetzten. Bislang wurde die ärztliche Bereitschaft im Tagesdienst vertraglich durch die imland Klinik gestellt.

Durch das Vorhalten einer eigenen Arztstelle wird der bisher für klinisch tätige Ärztinnen und Ärzte aus der imland Klinik bestehende rechtliche Interessenskonflikt, der sich aus der oft auftretenden Doppelfunktion sowohl als ärztliche Begutachtende als auch nach Unterbringung in der Klinik als Behandelnde der Betroffenen ergab, gelöst.

Darüber hinaus werden die Vorlaufzeiten bis zum Eintreffen bei den Betroffenen deutlich verringert, da der Arzt zusammen mit dem Ordnungsbeamten in den Einsatz fährt und sich somit kein zusätzlicher Abstimmungsbedarf  bzw. ein Zeitverzug bis zur Verfügbarkeit einer Ärztin / eines Arztes ergibt.

Die ärztliche Rufbereitschaft in der Nacht und an den Wochenenden bzw. Feiertagen wechselt ebenfalls in den Bereich des Fachdienstes Sozialpychiatrischer Dienst, Betreuungsbehörde und Heimaufsicht, um hierdurch eine engere Verzahnung mit der nicht-ärztlichen Rufbereitschaft des Sozialpsychiatrischen Dienstes zu erreichen.

Die Vertretung des Arztes des Sozialpsychiatrischen Dienstes wird vorerst noch von der imland Klinik vertraglich gestellt und soll nach Besetzung der ärztlichen Stelle für Psychiatrie im Fachdienst Gesundheitsdienste in Form einer gegenseitigen Vertretung erfolgen.

 

Herr Professor Ott berichtet über personelle Stärkung des Fachdienstes Gesundheitsdienstes aus Mitteln des Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD)-Paktes. Aus Mitteln des ÖGD-Paktes stehen dem Fachdienst Gesundheitsdienste 560.000 € für 2021 zur Verfügung, um den Öffentlichen Gesundheitsdienst in personeller und organisatorischer Sicht zukunftsfähig aufzustellen. Diese Mittel zur Förderung des Personalaufwuchses werden für die Schaffung unbefristeter Stellen bereitgestellt, die aber auch zur Kompensation im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Corona-Pandemie vorgenommenen Personalmaßnahmen eingesetzt werden können.

 

Zur zukunftsfähigen Aufstellung des ÖGD gehören nach dem Leitbild des ÖGD-Pakts zu den Kernaufgaben eines modernen Öffentlichen Gesundheitsdienstes auch die Gesundheitsförderung, Prävention, Gesundheitsberichtserstattung sowie Ausbruchs- und Krisenmanagement. Diese Aufgaben sollen in einer neu zu schaffenden Fachgruppe „Gesundheitsprävention“ innerhalb des Fachdienstes Gesundheitsdienste wahrgenommen werden. Es ist daher vorgesehen, die zur Verfügung stehenden Mittel aus dem ÖGD-Pakt im Schwerpunkt für den Aufbau der Fachgruppe Gesundheitsprävention einzusetzen (siehe Anlagen).

 

 


 

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Siehe Anlage.

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Anlagen