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ALLRIS - Auszug

17.06.2021 - 5.3 Gebäudemanagement:Sachstand Energieleitstelle (...

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Wortprotokoll

Anschließend stellt sich Herr Jörn Voß als neuer Mitarbeiter der Energieleitstelle im Fachdienst Gebäudemanagement vor.

 

Seine Arbeitsgebiete umfassen u. a. die Erstellung des Energieberichtes zu allen kreiseigenen Liegenschaften (der Bericht für 2020 ist gerade in Arbeit, sobald er fertig gestellt ist, wird er als Vorlage im UBA vorgestellt).

Die hierzu notwendigen Daten werden aktuell aus den vorliegenden Rechnungen ermittelt. Das ist ungenau und soll zukünftig über ein  Monitoring System erfolgen, um schneller auf Änderungen im Energieverbrauch reagieren zu können.

Er erläutert weiter, dass die Stromversorgung aller Kreisliegenschaften  (Energiebedarf 1,4 MW/Jahr) aktuell mit Hilfe der Fa. Kubus neu ausgeschrieben wird und dass eine Anfrage des Landesrechnungshofes zum Energieverbrauch des Kreises im Zeitraum 2017 2019 vorliegt um diesen mit anderen Kreisen zu vergleichen. Eine diesbezügliche Antwort durch den LRH steht noch aus.

Zum Thema gibt es Wortmeldungen

  • Die Antwort zur Frage nach dem genauen Energieverbrauch des Kreises wird vertagt. Der Energiebericht wird voraussichtlich Ende des Monats fertig gestellt und dann im nächsten UBA vorgestellt
  • Zur Frage welche Firmen bei der Ausschreibung zur Energielieferung berücksichtigt werden sollen und wie deren Leistungsfähigkeit überprüft werden kann, wird erläutert, dass der Landkreistag an der der Firma Kubus die den Kreis bei der Ausschreibung unterstützt eine Beteiligung hält und große Erfahrung bei der Ausschreibung dieser Leistungen für öffentliche Auftraggeber hat.
  • Es kommt die Anregung in der Öffentlichkeit deutlich heraus zu stellen, dass der Kreis umweltfreundlichen Strom nutzt.

 

Herr Voß bestätigt, dass im Rahmen der Ausschreibung nur Angebote unter ausschließlicher Nutzung von Ökostrom zulässig sind.

 

Herr Hetzel informiert den Ausschuss an dieser Stelle, dass die Anstrengungen des Kreises beim Thema Klimaschutz und Energieeinsparung durch einen Sonderpreis des Landesregierung bei der diesjährigen Energieolympiade honoriert worden sind.

Herr Hetzel berichtet außerdem über die Situation im Fachdienst Bauaufsicht. Seit vergangenem Jahr wurde u.a. aufgrund von Langzeiterkrankungen das Qualitätsziel, die Bauanträge durchschnittlich innerhalb einer Frist von 50 Tagen von Eingang bis Bescheid zu bearbeiten deutlich verfehlt. Hinzu kam, dass auch die Anzahl der Anträge stark zugenommen hat. Es wurden unterschiedliche organisatorische und personelle Maßnahmen ergriffen, um mit diesen Herausforderungen umzugehen. So wurden u.a. 4 Stellen zusätzlich ausgeschrieben und derzeit auch besetzt. Diese Maßnahmen spiegeln sich nun auch in der Anzahl der bewilligten Verfahren (1 Quartal 2018 = 540, Januar bis Mai 2021 = 1.430). Auch die durchschnittliche Bearbeitungszeit hat sich seit März deutlich verkürzt, auch wenn es noch über dem Qualitsziel liege.

 

Herr Hetzel führt weiter aus, dass der Kreis in Fockbek an der Kreisstraße 69 ein etwa 400 m2 großes Grundstück besitzt, für welches es einen Interessenten gäbe. Im Einklang mit der Hauptsatzung bat er den Umwelt- und Bauausschuss um Beratung zu dem vorgesehenen Verkauf. Nach kurzer Diskussion über eine mögliche naturschutzfachliche Nutzung unter Regie des Kreises wird vereinbart, dass die Unterlagen zum Grundstück dem Protokoll beigefügt werden. Die Mitglieder des UBA haben dann 1 Woche Zeit, ggf. Bedenken gegen die Veräerung an zu melden. Sollte dies nicht der Fall sein, kann das Grundstück veräert werden.

Weiter führt Herr Hetzel kurz zu dem neuen Erlass der Landesregierung zu Photovoltaikanlagen aus.

 

  • Es wird im Unterschied zur Windenergie keine Vorrang-, oder Eignungsgebiete geben und es erfolgt keine übergeordnete Steuerung.
  • Der Erlass dient so als Hinweisgeber für planenden Gemeinden, Investoren und Vorhabenträger*innen.
  • Die Raumbedeutung wird erst ab einer Größe von 4 ha festgelegt.
  • Der Kreis hat keine Einflussmöglichkeiten darauf, in welchen Gebieten sich Freiflächensolaranlagen entwickeln.

 

Es wird gefragt, ob dem Kreis Informationen darüber vorliegen, inwieweit im Kreis bereits die Möglichkeit einer ackerbauliche Nutzung in Verbindung mit PV-Flächen genutzt werden. Herr Hetzel sagt, dass er diese nicht abschließend sagen kann. Aber ihm sei kein solcher Fall bekannt.