29.04.2021 - 10 Verwaltungsangelegenheiten
Grunddaten
- TOP:
- Ö 10
- Gremium:
- Umwelt- und Bauausschuss
- Datum:
- Do., 29.04.2021
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Der Fachbereichsleiter Umwelt-, Kommunal- und Ordnungswesen berichtet zu dem Sachstand des Aufbaus der Klimaschutzagentur.
Er erläutert, dass Anfang April die notarielle Beurkundung durch den Geschäftsführer und den Gesellschafter erfolgt ist. Derzeit treten der Klimaschutzagentur 33 Gemeinden bei, für den Abschluss des Beitritts fehlt es noch an der konstitutiven Eintragung in das Handelsregister. Die Liste dieser 33 Gemeinden wird der Niederschrift zu Protokoll gegeben.
In der Sitzung des Hauptausschusses im Mai wird eine Vorlage mit weiteren Details erfolgen und in dem Kreistag im Juni eine Vorlage mit konkreter Benennung der Mitglieder.
Am 15.06.2021 soll eine Gesellschafterversammlung stattfinden, zu der in der nächsten Woche alle beteiligten Gemeinden eingeladen werden.
Der Fachbereichsleiter Umwelt-, Kommunal- und Ordnungswesen erklärt, dass seine Aufgabe der Gründungsgeschäftsführung bald abgeschlossen sein wird und ergänzt, dass die Personalsuche für die Agentur derzeit läuft.
Der Fachbereichsleiter Regionalentwicklung, Bauen und Schule berichtet zu dem Sachstand der Sprottenflotte und verweist dabei auf seine E-Mail an die Ausschussmitglieder vom 19.04.2021, in der er bereits davon berichtet hatte, dass die Ansiedlung der Sprottenflotte in Rendsburg umgesetzt worden ist. Die Fahrräder in der Station am Kreishaus stehen bereit und können genutzt und abgegeben werden. In der Stadt Rendsburg gibt es insgesamt fünf Stationen. Zusätzlich finanzieren die WFG 1 Station und der Kreis ebenfalls 1 Station.
Der Fachdienstleiter Gebäudemanagement berichtet über die Neubauvorhaben FTZ und LZ-G sowie dem Neubau der Kreisverwaltung.
Bei den Bauten FTZ und LZ-G sind seit Februar/März die Tiefbauarbeiten abgeschlossen. In dem Bau LZ-G sind bereits die Fundamente fertig gestellt, im Mai soll dort nun ein Kran aufgestellt werden, um die Fertigteile aufzustellen.
Im Neubau FTZ erfolgen derzeit die Fundamentarbeiten.
Auf beiden Baustellen kam es aufgrund der Coronapandemie vermehrt zu Lieferverzögerungen, die jedoch nach aktuellem Stand nicht zu einer Verzögerung im Zeitplan führen.
Im Neubau des Kreishauses sind die Maurerarbeiten, der Einbau der Fenster und die Dacharbeiten abgeschlossen. Der Estrich ist bereits zum Teil gegossen, derzeit erfolgt der Innenausbau. Nach jetzigem Stand ist auch hier der Zeitplan einhaltbar, so dass ein Umzug in das neue Gebäude im August erfolgen kann.
Der Fachdienstleiter Gebäudemanagement erklärt außerdem, dass auch weitere Ladestationen für die Elektro- und Hybridfahrzeuge des Umweltamtes errichtet werden sollen, da in der Tiefgarage des Kreishauses kein weiterer Platz mehr ist. Es sollen vier Ladestationen vor dem neuen Kreishaus errichtet werden und vier weitere vor dem Kreishaus auf dem Parkplatz. Die Kosten dafür sind im Budget des Neubaus enthalten, da an anderen Stellen Einsparungen erfolgt sind.
Bezüglich der Lüftung erläutert der Fachdienstleiter Gebäudemanagement, dass über die raumlufttechnischen Anlagen anlässlich der Coronapandemie eine Rücksprache mit Fachplanern und dem Gesundheitsamt erfolgt ist. Dabei wurde festgestellt, dass die Kosten für den Einbau raumlufttechnischer Anlagen in Einzel- und Zweierbüros außer Verhältnis zu den Nutzen steht, da in diesen auch eine Lüftung über die Fenster möglich und ausreichend ist. In den Besprechungsräumen ist ohnehin eine entsprechende technische Lüftung vorgesehen.
Der Fachbereichsleiter Regionalentwicklung, Bauen und Schule ergänzt, dass der Einbau raumlufttechnischer Anlagen aufgrund des fortgeschrittenen Standes der Bauplanungen beim Neubau des Kreisverwaltungsgebäudes im Übrigen einen Baustopp von mindestens vier Monaten mit immensem Aufwand und Folgekosten bedeutet hätte.
Der Fachbereichsleiter Umwelt-, Kommunal- und Ordnungswesen erklärt zu der heutigen Presseberichterstattung über die Broschüren der Klimaschutzagentur für Campingplatzbetreiber in der Landeszeitung, dass er den Unmut der Ausschussmitglieder nachvollziehen kann, jedoch die Presse entsprechende Auskunftsrechte hat und die Verwaltung nach dem Presserecht zur Auskunft verpflichtet ist. Er betont, dass die Klimaschutzagentur jedoch nicht proaktiv auf die Presse zugegangen ist.
Der Fachdienstleiter Gebäudemanagement berichtet zu den Blühflächen vor dem Kreishaus und führt aus, dass die Errichtung dieses Jahr zusammen mit dem Umweltamt geplant ist und erfolgen wird.