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ALLRIS - Auszug

24.06.2019 - 5 Mitteilungen des Schulrates zum Thema Absentism...

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Wortprotokoll

 

Herr Schulrat Berg berichtete anhand einer Power-Point-Präsentation über das Thema Absentismus im Kreis Rendsburg-Eckernförde, für das seit dem Jahr 2013 jährliche Statistikabfragen durch die Kreisfachberaterin Frau Riecken erhoben werden.

 

Herr Berg teilte mit, dass die Richtwerte der Statistik anhand von Fallzahlen in Fehltagen dargestellt werden. Nach dem Ergebnis der letzten Auswertung seien die Statistikzahlen im Grundschulbereich bei über 20 Fehltagen gesunken, im Sek I Bereich in den Klassenstufen 8-10 leicht gestiegen. Gegenüber dem Landesvergleich sei dies ein sehr positives Ergebnis für den Kreis Rendsburg-Eckernförde.

 

Zu den Nachfragen der Ursachen zum Absentismus teilte Herr Berg mit, dass verschiedene Gründe, u.a. das Alter, die Schulzufriedenheit, das Schulklima, die Freunde und auch Krankheiten eine Rolle spielen, diese aber doch von den Schulleitungen, bzw. Verantwortlichen in den Schulen hinterfragt und geahndet werden. Bevor Ordnungsmaßnahmeverfahren eingeleitet werden, erfolgt eine Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, den Schulpsychologen, den Kreisfachberatern, den Schulsozialarbeitern, den Beratungslehrkräften. Alle Beteiligten versuchen zum Wohl der Schülerinnen und Schüler, ein gesundes Schulklima herzustellen. Die Ordnungsmaßnahmeverfahren seien die zuletzt inkrafttretenden Maßnahmen. .

 

Auf einzelene Nachfrage teilte Herr Berg mit, dass das politische Thema „Fridays for Future“ kein Absentismusgrund darstelle. Absentismus werde erst bei einer Fehltagezeit von mindestens 20 Tagen unter Hinzuziehung von weiteren Gründen kategorisiert.

 

 

Frau Buchholz teilte mit, dass es vorrangiges Ziel der Schulen sei, die Schülerinnen und Schüler zu unterstützen. Die Schule stelle keinen Zwangsraum dar, die Kinder hätten ein Recht auf Schule.

 

Herr Wendt dankte Herrn Berg für die umfangreiche Darstellung, gleichzeitig teilte er mit, dass das Thema alle Schularten betreffe, sodass weitere Fragestellungen an das Bildungsministerium zu richten seien.

 

Abschließend verwies Herr Rohwer auf den Link des Kreises Plön zum Handlungskonzept Schulabsentismus „Förderung einer Kultur des Hinschauens“ unter der Web-Adresse der Schule im Augustental, Schulzentrum Schönkirchen,
schule-im-augustental.lernnetz.de.

 

 

 

Zum Thema PerspektivSchulen SH teilte Herr Berg mit, dass das Land Schleswig-Holstein mit dem Programm PerspektivSchulen SH für den Zeitraum 2019 – 2024 Fördergelder für ausgewählte Schulen in schwierigen sozialen Lagen bereit stellt.

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Entsprechend eines Kriterienkataloges (PerspektivSchule-Index) hat das Bildungsministerium erste Schulen ausgewählt; im Kreis Rendsburg-Eckernförde seien dies die Grundschule Mastbrook und die Gemeinschaftsschule Altstadt in Rendsburg. Mit Beginn des Schuljahrs 2019/20 können sie mit dieser finanziellen Unterstützung ihre Bedürfnisse gemäß ihrer Konzepte selbständig aufstocken.

 

Der Ausschuss nahm Kenntnis.