23.10.2019 - 6 Sachstand zur Rader Hochbrücke
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Regionalentwicklungsausschuss
- Datum:
- Mi., 23.10.2019
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:02
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Die Vorsitzende begrüßte Frau Nadolny vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein und erteilte ihr das Wort.
Frau Nadolny berichtete anhand der dieser Niederschrift beigeführten Power-Point-Präsentation über das Ersatzbauwerk Rader Hochbrücke.
Sie wies darauf hin, dass die bestehende Rader Hochbrücke in regelmäßigen Abständen geprüft und instandgesetzt werde. Notwendige Verkehrseinschränkungen wie z.B. hinsichtlich der Geschwindigkeit seien eingerichtet. Eine neue Geschwindigkeitsüberwachungsanlage werde derzeit installiert.
Zudem erklärte sie, dass hinsichtlich des Ersatzbauwerkes das Planfeststellungsverfahren am 27.05.2019 eröffnet worden sei und dass aktuell ein Bauwerksentwurf mit Lärm- / Windschutzwänden geplant sowie eine Pfahlprobebelastung durchgeführt werde.
Zudem stellte sie im Vergleich zur bestehenden Hochbrücke den veränderten Querschnitt, die technische Konstruktion, die veränderte Lage und den erweiterten Planungsbereich des sechsstreifigen Ersatzbauwerkes vor.
Zum Lärmschutz wies sie darauf hin, dass alle betroffenen Gebäude durch aktive Lärmschutzmaßnahmen geschützt würden. So seien Lärmschutzwände mit einer Gesamtfläche von rund 26.000 qm in einer Höhe zwischen 3,50 m und 5,50 m vorgesehen. Da diese Lärmschutzwände zugleich einen Windschutz darstellen, würden die windabweisenden Wände zudem dazu führen, dass das künfige Schaltprogramm der Windwarnanlage, das sich derzeit noch in der Abstimmung befände, erst ab Windstärke 10 geschaltet werde. Dadurch würden sich die windbedingten Verkehrseinschränkungen ganz erheblich reduzieren.
Des Weiteren berichtete Frau Nadolny über die einzelnen Bauphasen und die damit verbundene Baulogistik. Die Ausführung der Bauarbeiten erfolge bei laufendem Verkehr. Die Fertigstellung des Ersatzbauwerkes sei nach einem Grobterminplan Ende 2029 vorgesehen.
Die Öffentlichkeit werde über die Baumaßnahme mittels Internet, Flyer, Messen und Öffentlichkeitsveranstaltungen informiert.
Die Frage eines Abgeordneten, ob es für den Zeitraum der Baumaßnahme ein Staukonzept gäbe, wurde von Frau Nadolny verneint.
Anschließend beantwortete sie noch Fragen aus der Mitte des Ausschusses.
Frau Göttsch dankte ihr für die Ausführungen.
Anlagen
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