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ALLRIS - Auszug

15.03.2018 - 3.3 Antrag der VHS Rendsburger Ring e.V. für die na...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Der Vorsitzende schlägt vor, 75 % der Kosten zur Verfügung zu stellen.

 

Frau Nielsen weist darauf hin, dass im Antrag zwei verschiedene Endsummen

stehen: 59.404,-- Euro in der Kostenkalkulation und 55.766,-- Euro in der Überschrift und im Antrag.
 

Herr Nordmann erklärt, dass ihm leider ein Fehler unterlaufen ist. Der korrekte Betrag lautet 59.404,-- Euro. Weiter erläutert Herr Nordmann den Bedarf an Trauma-beratung.

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass er eine Traumaberatung nicht in einer Volkshoch-schule angesiedelt sieht.

 

Herr Nordmann kann sich vorstellen, auf eine ¾ Stelle zu reduzieren, wenn es gewünscht ist. Weiter schlägt Herr Nordmann vor, einen regelmäßigen Quartalsbericht zu erstellen und dem Ausschuss vorzulegen. Er teilt mit, dass die Anzahl von 400 Flüchtlingen variabel ist, gegebenenfalls sind es auch nur ca. 300 Flüchtlinge. Das kann man noch  nicht genau sagen.

 

Frau Khuen-Rauter plädiert dafür, die Traumaberatung wie im Antrag zu belassen und die Summe nicht zu kürzen.

 

 

Herr Strathmann schließt sich Frau Khuen-Rauter an und teilt mit, dass es sehr schwer ist, passende Angebote zu finden. Herr Strathmann möchte gerne dem

Gesamtantrag in voller Höhe zustimmen.

 

Herr Wolf weist darauf hin, dass er es grundsätzlich gut findet, dass dort angesetzt wird, wo die Flüchtlinge sich aufhalten. Dies gilt auch für den vorangegangenen

Antrag von U.T.S. Nur vor Ort bekommt man Zugang zu den Personen, die

ansonsten durch das Raster fallen. Man muss zusehen, dass die Flüchtlinge sprachlich und kulturell vorankommen. Es fehlen überall „Kümmerer“, die bei Gesprächen mit Jobcentern, Arbeitsagenturen etc. unterstützen. Herr Wolf findet die Projekte gut, weil man darüber die Menschen erreicht.

 

Frau Meyer wirft ein, dass dieser Antrag nach den unter TOP 3.1 zugestimmten

Leitlinien verfasst wurde und möchte diesem Antrag ohne Streichungen zustimmen.

 

Herr Schulz teilt dazu mit, dass nicht allem, was die Verwaltung prüft, zugestimmt werden muss. Persönlich ist er der Meinung, dass der Stundensatz für das Coaching zu hoch erscheint. Des Weiteren erwartet Herr Schulz eine Minimierung der Projektkosten, wenn Einnahmen erwartet werden.

 

Dazu teilt Herr Nordmann mit, dass er die Einnahmen nur schätzen könne. Die Einnahmen würden in der Abrechnung mit aufgeführt werden. In diesem Bereich liegen noch keine Erfahrungen vor.

 

Herr Strathmann wiederholt, dass er das Angebot sehr gut und unterstützenswert findet.

 

Frau Mues findet das Projekt ebenfalls gut und ist der Meinung, dass der Ausschuss entweder zustimmen oder nicht zustimmen sollte.

 

Der Vorsitzende bleibt bei seiner Meinung, dass es sich bei dem Projektträger

um einen kulturellen Anbieter handelt. Eine Traumabehandlung unterliegt der

Regelversorgung. Herr Dr. Schunck unterstützt diese Haltung und weist auf den Versorgungsauftrag der KV hin.

 

Herr Nordmann weist darauf hin, dass es sich lediglich um eine Trauma-Erstberatung handelt. Es wird dort durch eine erfahrene und geschulte Mitarbeiterin festgestellt und gefiltert. Es soll keine Therapiemaßnahme stattfinden, sondern gezielt an

Fachstellen verwiesen werden. Dieser Service wäre derzeit einzigartig. Es wird dazu wissenschaftliche Quartalsberichte geben, auf deren Basis man sehen kann, ob das Projekt erhaltenswürdig ist.

 

Der Vorsitzende wirft ein, dass er nicht möchte, dass die VHS eine psychologische Beratungsstelle wird. Es hat für ihn den Anschein, dass der Weg dorthin geht. Ferner weist er darauf hin, dass das Projekt mit den Leitlinien übereinstimmen sollte und hält es für fraglich, ob es sich hier um eine Doppelstruktur handelt.

 

Herr Wolf erläutert, dass es sich aus seiner Sicht nicht um einen Doppelstruktur

handelt.

 

Herr Schulz möchte gerne über den Antrag, wie er eingereicht wurde, abstimmen und die VHS unterstützen.

 

Herr Fleischer schließt sich dem Vorschlag an. Auch er würde gerne über diesen

Antrag abstimmen, einschließlich der Traumaberatung.

 

 

 

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Beschlussvorschlag:

Der Sozial- und Gesundheitsausschuss beschließt nach Beratung dem Haupt-ausschuss zu empfehlen, dem Antrag der VHS Rendsburger Ring e. V. vom 05.03.2018 in Höhe von 59.404,-- Euro im Haushaltsjahr 2018 (für 12 Monate)

für die nach-haltige Integration von Migranten und Flüchtlingen in der VHS

Rendsburger Ring e. V. zuzustimmen.

 

 

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Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen:

11

Nein-Stimmen:

  0

Enthaltungen:

  2

 

Der Sozial- und Gesundheitsausschuss stimmt dem Beschlussvorschlag mehr-stimmig zu.

 

 

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Anlagen zur Vorlage