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ALLRIS - Auszug

04.07.2018 - 7 Mobilitätsmanagement Kreis Rendsburg-Eckernförde

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

Einführend erklärte Herr Nevermann als Verkehrsplaner des Kreises Rendsburg-Eckernförde, dass das Thema Mobilität immer stärker in den gesellschaftlichen Fokus rücke.
Mobilität sei eine wesentliche Voraussetzung für eine gute Lebensqualität, soziale Inklusion sowie für die regionalökonomische Entwicklung und die Attraktivität von Standorten. Die Anforderungen an moderne Mobilität seien in den vergangenen Jahren deutlich umfangreicher geworden. Zudem sei der Anspruch an eine ausreichende Angebotsqualität erheblich gestiegen. Es seien daher in einem stärkeren Rahmen flexible und individuell gestaltbare Mobilitätsangebote notwendig. Diese müssen durch innovative Mobilitätskonzepte unter Integration neuer Technologien und unter Berücksichtigung ganzheitlicher Ansätze angewendet werden. Egal, ob es die Integration des Individualverkehrs in den öffentlichen Verkehr, die Einbindung der Elektromobilität in die Mobilitätskette oder die optimale Kombination von unterschiedlichen Verkehrsträgern als integrierte Reisekette betreffe. Die Herausforderungen der Branche würden durch gesellschaftliche Trends wie demografischer Wandel, Urbanisierung, Digitalisierung, Energieeffizienz, Klimawandel und Klimaschutzanforderungen künftig weiter wachsen.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, seien in den vergangenen Jahren bereits vielfältige Konzepte mit dem Themenschwerpunkt Mobilität im Kreis Rendsburg-Eckernförde entwickelt worden. Dabei seien Zielsetzungen definiert worden, die Herr Nevermann anhand einer der als Anlage dieser Niederschrift beigefügten Folien näher erläuterte.

 

Anschließend stellte Herr Willig als Regionalentwickler des Kreises Rendsburg-Eckernförde mittels einer weiteren der beigefügten Folien die sich aus den Herausforderungen und Zielen entwickelte Projektagenda des Mobilitätsmanagements des Kreises vor. Er wies darauf hin, dass ein großer Teil der Aufgaben und Projekte bereits angestoßen sei und sich in der Umsetzung befände. Vereinzelt konnten auch schon Maßnahmen zum Abschluss gebracht werden.
Herr Willig berichtete darüber hinaus, dass es zur Bearbeitung der Projekte teilweise notwendig sei, Fördermittel zu akquirieren. Die Fördermittelakquise gehöre zum Ansatz des Mobilitätsmanagements und werde daher nicht als gesondertes Themenfeld aufgefasst.
Zum Abschluss des Vortrages präsentierte Herr Willig dem Ausschuss das Projekt „Mobilitätsstationen“, das die Implementierung des Prozesses eines Netzes kreisweiter Mobilitätsstationen mit der Verknüpfung zu weiteren alternativen Bedienformen darstelle. Solche Mobilitätsstationen sollen u.a. auch als intermodale Schnittstelle sowie als Erlebnisraum und Ort der Kommunikation wahrgenommen werden.
Auch hierzu ist eine Folie als Anlage dieser Niederschrift beigefügt.

Auf die sich nach diesem Vortrag anschließende Frage des Herrn Christiansen, inwieweit die Kommunen bei der Errichtung der Mobilitätsstationen beraten werden könnten und wo diesbezüglich Zuschüsse zu beantragen wären, teilte Herr Dr. Kruse mit, dass die KielRegion in Kürze drei Mobilitätsmanager einstellen würde, von denen einer für den Kreis Rendsburg-Eckernförde zuständig sein werde. Dieser Mobilitätsmanager stünde den Kommunen bei Bedarf beratend zur Verfügung. 
Darüber hinaus erläuterte Herr Dr. Kruse, dass es sich bei der in dem Vortrag dargestellten Mobilitätsstation um einen „Musterbaukasten“ handele, aus dem sich die jeweilige Gemeinde die für sie passenden Module mit einer zuverlässigen Kostenkalkulation auswählen könne.

Frau Göttsch sprach sich dafür aus, den Mobilitätsmanager zu einer Sitzung des Regionalentwicklungsausschusses einzuladen, um sich dem Ausschuss vorzustellen.

Der Ausschuss nahm dies zustimmend zur Kenntnis.

 

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen