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ALLRIS - Auszug

18.09.2017 - 5 Schulsozialarbeit an den Förderzentren mit dem ...

Beschluss:
verwiesen
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Wortprotokoll

Die Vorsitzende begrüßte Frau Buchholz, Schulleiterin an der Schule Hochfeld, Förderzentrum mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung in Rendsburg und verwies auf die Vorlage.

 

Ergänzend zur Vorlage berichtete Herr Röschmann zum einem über die Aufgaben der Schulsozialarbeiter/innen, die insbesondere Schülerinnen und Schüler mit besonderem Unterstützungsbedarf am Lebens- und Lernort Schule auf der Grundlage des KJHG fördern und begleiten sollen und zum anderen über die Prüfung zur Einrichtung von Schulsozialarbeit an den Förderzentren mit geistiger Entwicklung im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Im Einzelnen sind es die Standorte in Rendsburg, Eckernförde und Nortorf.

 

Herr Röschmann erläuterte, dass er daher die Bedarfe für alle drei Förderzentren sowie auch für jedes einzelne Förderzentrum (G) unter Bezugnahme des Einsatzes und des Aufwandes von Schulsozialarbeit, mit den Auswirkungen auf die kommenden Haushaltsplanungen und zum Abgleich mit anderen Kreisen verwaltungsseitig ermittelt habe.

 

Insgesamt sei die Darstellung des zu erwarteten Aufwands für den Einsatz von Schulsozialarbeit an der Schule Hochfeld weiter zu prüfen. Ob die Wochenstundenzahl in der dargestellten Höhe in jedem Förderzentrum notwendig sei, sollte erneut beraten werden. Würde sich die Wochenstundenzahl des Schulsoziarbeiters/ der Schulsozialarbeiterin reduzieren, käme es u.a. zu einer Verringerung der Gesamtkosten.

Des Weiteren seien Einzelheiten zur Konzepterstellung sowie auch zur Durchführung, durch z.B. einem externen Anbieter, zu prüfen.

 

Ergänzend zu ihrem Antrag erläuterte Frau Buchholz aus Sichtweise des Förderzentrums mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung die dagogische Situation. In ihrem Antrag habe sie die optimalen Bedingungen für die Durchführung von Schulsozialarbeit dargestellt. Auch in ihrer Schulart gäbe es Kinder und Jugendliche, die von Missbrauch, Armut, Gewalt und fehlende Unterstützung betroffen seien. Die Unterstützung durch eine Schulsozialarbeiterin/ einen Schulsozialarbeiter, die an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen inzwischen fest etabliert seien, würde den Anteil der Sozialarbeit, der originär nicht Aufgabe der Lehrkräfte sei, sehr verringern. Natürlich werden sie auch weiterhin unterstützende Hilfestellung, u. a. auch mit allen anderen für die Belange von Menschen mit Behinderungen beauftragten Institutionen leisten.

 

Auf Nachfrage von Frau Schorn, wie Frau Buchholz die Wochenstundenzahl zur Einzelfallhilfe, dem Sozialtraining und der Einzelfallprävention ermittelte, ergänzte Frau Buchholz, dass dieses von einzelnen Schülerinnen und Schülern wahrgenommen werde.

 

Auch Frau Herdan dankte Frau Buchholz und Herrn Röschmann für die umfassende Darstellung, dass Schulsozialarbeit auch an Förderzentren mit geistiger Entwicklung notwendig sei. Ihre Fraktion befürworte und unterstütze den Antrag der Schule Hochfeld grundsätzlich Der Bedarf und der Aufwand zur Durchführung der Schulsozialarbeit über die Höhe der Wochenstundenzahl sei allerdings noch fraglich und bedarf der weiteren Prüfung. Außerdem sei die Konzepterstellung individuell von jedem Förderzentrum einzuholen.

 

Herr Rohwer teilte mit, dass er bei Unterstützung des Antrages zur Durchführung von Schulsozialarbeit der Schule Hochfeld die Gleichbehandlung der Schulstandorte vorrangig sehe. Um die Schulsozialarbeit an den drei Schulstandorten einzurichten, sei seiner Auffassung nach, die Reduzierung des Bedarfs der Wochenstundenzahl und damit auch die Reduzierung der Gesamtkosten notwendig.

 

Auch Herr Seligmann signalisierte, dass die Einführung der Schulsozialarbeit an den Förderzentren (G) genau der richtige Weg sei, um Schülerinnen und Schülern mit dem Förderbedarf geistige Entwicklung weitere Unterstützung und Hilfeleistung im Bereich der Sozialhilfe anzubieten.

 

Abschließend berichtete Frau Schorn von der guten Unterstützung der Schulsozialarbeiterin am Berufsbildungszentrum, die dort installiert worden ist.

 

Der Ausschuss kam einmütig überein, dass auf Vorschlag der Vorsitzenden der Antrag auf die Einrichtung von Schulsozialarbeit an der Schule Hochfeld um die weiteren Standorte in Nortorf und Eckernförde unter Einbeziehung der Reduzierung der Gesamtkosten zu ergänzen und im Rahmen der kommenden Haushaltsberatungen dieses erweiterte Konzept erneut zu beraten. Die Verwaltung wurde gebeten, gemeinsam mit den Schulleitungen ein aktualisiertes Konzept für die drei Förderzentren zu erstellen.

 

 

 

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Anlagen zur Vorlage