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ALLRIS - Auszug

23.05.2016 - 4.3 Zusammenarbeit mit Kulturstiftung Kreis Rendsbu...

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Wortprotokoll

Herr Frank teilte mit, dass auch in diesem Jahr wieder die Durchführung einer Kreiskulturkonferenz gemeinsam mit der Kulturstiftung Kreis Rendsburg-Eckernförde und in Kooperation mit dem Nordkolleg Rendsburg geplant sei. Nachdem diese im letzten Jahr in Eckernförde stattgefunden habe, finde sie dieses Jahr am 28.09.2016 wieder in Rendsburg statt.

Die Vorsitzende bat Herrn Froese als Vorsitzendem des Stiftungsvorstandes den Zweck sowie die Fördermöglichkeiten der Kulturstiftung Kreis Rendsburg-Eckernförde darzustellen.

Herr Froese erläuterte, dass es neben dem Stiftungsvorstand noch den Stiftungsrat als weiteres Organ gebe. Dem Stiftungsrat gehören u.a. der Kreispräsident und der Landrat kraft Amtes an.

Die Kulturstiftung sei mit dem Ziel gegründet worden, die Kultur im Kreisgebiet fördernd zu unterstützen. Die rechtlich selbständige Stiftung dürfe dabei fördernd auftreten, aber auch eigene Veranstaltungen und Projekte durchführen. Hierfür sei die Stiftung vom Kreis mit einem Kapitalstock ausgestattet worden, aus dessen Zinserlösen die Stiftung arbeiten kann. Die bestehende Kapitalausstattung und das derzeitige Zinsniveau erlauben der Stiftung jedoch nur bescheidene Förderungen mit Zinserträgen in Höhe von 750 € für 2016. Die Jazz-Tage als eigene Veranstaltung der Kulturstiftung werden insbesondere durch das ehrenamtlich Engagement von Herrn Hans-Hinrich Blunck durchgeführt. Weiter berichtete Herr Froese, dass aus der durchgeführten Kreiskulturprofilplanung Schwerpunkte für die Zuwendungsgewährung abgeleitet worden seien. In enger Zusammenarbeit mit dem Kreiskulturbeauftragten Herrn Frank werden die Kreiskulturtage durchgeführt.

 

Die Vorsitzende bedankte sich für die umfassenden Erläuterungen und stellte als Diskussionsgrundlage vor, die Kulturförderung des Kreises neu zu organisieren. Die Idee sei, für die kulturelle Förderung im Kreis Rendsburg-Eckernförde die Kulturstiftung des Kreises mehr einzubinden. Die zur Verfügung stehenden Mittel der Förde Sparkasse sowie einen Teil des Haushaltsansatzes für den Kulturbeauftragten des Kreises könne hierfür verwendet werden. So würde die kulturelle Kompetenz noch mehr gebündelt werden können, da die Stiftung ihren Sitz im Rendsburger Nordkolleg habe, wo die Geschäfte der Stiftung geführt werden. Die Vorsitzende bat insofern den Ausschuss um ergänzende Aussprache.

 

Herr Rohwer führte aus, dass seiner Auffassung nach die vorhandenen Strukturen genutzt werden könnten. Problem sei, dass entsprechende Mittel bereitgestellt werden müssten.

 

Frau Rempe würde das Thema zunächst in der Fraktion beraten wollen.

 

Herr Froese teilte auf Nachfrage mit, dass Projektanträge aus dem gesamten Kreisgebiet kommen. Die seinerzeit durchgeführte Kreiskulturprofilplanung erfolgte mit Unterstützung von Mitteln, die der Kreis gesondert bereitgestellt habe.

 

Herr Wendt erläuterte, dass wegen der niedrigen Zinsen nur geringe Zinserträge möglich seien und somit geprüft werden müsse, ob sich Sondererträge im Kreis für eine nicht unerhebliche Aufstockung des Kapitalstocks ergeben könnten.

 

Frau Herdan teilte mit, dass es sich hier um eine erste Aussprache zu den von der Vorsitzenden vorgestellten Ansätzen und Überlegungen handele. Die hier gewonnen Eindrücke sollten mitgenommen werden, um daran anknüpfend weitere Maßnahmen zu überlegen.

 

Die Vorsitzende dankte für die jeweiligen Beiträge und bat Herrn Froese um Stellungnahme. Dieser berichtete, dass die Idee grundsätzlich Sinn mache, die Zusammenarbeit der Kulturstiftung und des Kulturbeauftragten des Kreises zu intensivieren. Er sei schon in anderen Angelegenheiten über das Nordkolleg mit der Bescheidung und Verwendungsnachweisprüfung betraut. Wegen der geringen Zinserträge halte er eine Erhöhung des Stammkapitals der Stiftung um Kleinbeträge nicht für zielführend.

 

Der Ausschuss nahm Kenntnis und kam einmütig überein, dass die Verwaltung gebeten werde, das Thema weiter inhaltlich und mit Zahlen für eine der nächsten Sitzungen durch eine Vorlage zwecks erneuter Beratung im Ausschuss aufzubereiten.