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ALLRIS - Auszug

07.07.2016 - 4 Situation der Flüchtlinge im Kreisgebiet - Sach...

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Wortprotokoll

Der Vorsitzende begrüßt Herrn Ludwig.

 

Herr Ludwig informiert, dass der neue Fachdienstleiter des Fachdienstes Zuwanderung, Herr Petersen, und der neue Fachgruppenleiter der Fachgruppe Aufenthalt und Einbürgerung, Herr Ströh, ihren Dienst aufgenommen haben. Herr Petersen stellt sich kurz persönlich vor.

 

Im Anschluss berichtet Herr Ludwig über die derzeitige Situation im Fachdienst Zuwanderung. Hierzu teilt er mit, dass der Umzug vom 1. OG in das Erdgeschoss die Rahmenbedingungen für Kunden und Mitarbeiter deutlich verbessert hat, z. B. durch Einzelbüros, große Wartebereiche und einen neuen Empfangstresen. Gerade der Empfangstresen spielt eine wichtige Rolle im Umorganisationsprozess. Zum einen kann so eine bessere Kundensteuerung in die drei Bereiche „Asyl“, „Aufenthalt“ und „Einbürgerung“ erfolgen. Zum anderen können hier bestimmte Kurzanliegen sofort geklärt oder Ausweisdokumente direkt ausgegeben werden. Dies entlastet die Sachbearbeiter für die übrigen Kundengespräche.

 

Herr Ludwig teilt ebenfalls mit, dass eine deutliche Personalaufstockung zu verzeichnen ist. Seit Herbst 2015 wurden insgesamt 13 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt. Die Gesamtmitarbeiterzahl beträgt somit jetzt 26 (inklusive Teilzeit und befristeter Beschäftigung).

 

Unter den geschaffenen Rahmenbedingungen wird intensiv daran gearbeitet, die Rückstände weiter zu reduzieren und die internen Abläufe effektiver zu strukturieren. Herr Ludwig bedankt sich bei der Kreispolitik, dass diese Umorganisation so schnell und in diesem Umfang möglich war.

 

Weiter gibt Herr Ludwig Auskunft über den aktuellen Sachstand der Flüchtlinge:

 

Land Schleswig-Holstein (Stand 05.07.2016):

 

  • Zugang Asylsuchende seit Beginn des Jahres: 6.558
  • Verteilungen an Kreise und kreisfreie Städte: 10.512
  • Auslastung der Erstaufnahmekapazitäten: 12%

 

Kreis Rendsburg-Eckernförde (Stand 30.06.2016)

 

  • Zuweisungen im ersten Halbjahr 2016: 1.064
  • knapp 90 % aus Syrien, Irak, Iran, Afghanistan
  • Zuweisungen im Juni: 67
  • Verteilung im Kreisgebiet unproblematisch, da genügend Wohnraum vorhanden; allerdings dadurch auch hohe Vorhaltekosten
  • spürbarer Anstieg laufender Asylverfahren von 1.788 im Mai auf 2.147
  • Entscheidungen durch das BAMF im 2. Quartal rückläufig gegenüber 1. Quartal; über 60 % der 999 Entscheidungen positiv
  • Es hat sich bewährt, sich alle zwei Monate in einer großen Dienstversammlung zwischen Kreis, Städten, Ämtern und Gemeinden zu aktuellen Themen der Zuwanderung abzustimmen.

 

Der Vorsitzende bedankt sich bei Herrn Ludwig für den ausführlichen Bericht.