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ALLRIS - Auszug

06.07.2015 - 6 Sportentwicklung im Kreis Rendsburg-Eckernförde...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

Frau Mönke erläuterte zunächst, dass ergänzend eine korrigierte Vorlage aus verfahrenstechnischen Gründen versandt werden musste und bat dies zu entschuldigen. Weiter trug sie vor, dass es sich bei dem Antrag des Kreissportverbandes Rendsburg-Eckernförde (KSV RD-ECK) um die Bereitstellung der notwendigen Mittel zur Einrichtung einer Koordinierungsstelle handele. Der Antrag sei Folge der Empfehlungen des Sportentwicklungsplanes, welcher dem Kreis rate, den Sportentwicklungsprozess fortzusetzen. Die Rolle des Kreises sei nach dem Gutachten insbesondere in der Koordination der verschiedenen Handlungspartner im Sport zu finden.

Herr Dr. Liebsch-Dörschner verwies auf den vom KSV RD-ECK eingereichten Antrag, der als Anlage zur Vorlage versandt wurde. Ergänzend berichtete er, dass insbesondere Kleinstvereine im ländlichen Bereich benachteiligt seien, weil diese nicht wie die Sportvereine in größeren Kommunen über eine entsprechende Sportstätten-Infrastruktur verfügen und nutzen können. Bei der Fortführung des Sportentwicklungsprozesses gehe es vorrangig um das Netzwerken zwischen Vereinen und den Kommunen sowie dem Kreis, dem eine Koordinierungsfunktion für eine generelle kommunale und kreisweite Sportentwicklung im Rahmen seiner Ausgleichsfunktion zukomme. Durch die neu zu schaffende Koordinierungsstelle verspreche sich der KSV eine Verbesserung der Kooperationen von Vereinen untereinander wie auch die interkommunale Zusammenarbeit.

Aufgabe der Koordinierungsstelle sei somit die Hilfe zur Selbsthilfe für Vereine und Kommunen verbunden mit dem Ansatz, das Ehrenamt zu stärken ohne dass sich der Kreis aus der Verantwortung zur Förderung der Sportentwicklung herausziehe. Die niedrige Kreisumlage dürfe auch nicht als Argumentation herangezogen werden, dass die örtlichen Kommunen und Vereine notwendige Sportstättensanierungen ohne weitere Unterstützung des Kreises durchführen müssen. Der KSV empfehle daher, eine Koordinierungsstelle des Sports im Kreis zur Fortsetzung des Sportentwicklungsprozesses im Kreis zu finanzieren. Bei der Bereitstellung des Finanzbudgets werde von einer 1,0 Stelle nach E10 TVöD sowie zusätzlicher Mittel für Sach- und Fahrtkosten ausgegangen. Als Voraussetzung für die Besetzung sei die Qualifikation eines abgeschlossenen Studiums von Sportwissenschaftlern vorgesehen.

Herr Kreispräsident Clefsen hoffe, dass auch genügend geeignete Bewerberinnen und Bewerber zu gegebener Zeit zur Verfügung stünden, wenn es zu einem entsprechenden Beschluss des Ausschusses käme. Bei einer eventuellen Stellenausschreibung sollte daher über weitere Alternativen hinsichtlich der Ausgestaltung der Stellenanforderungen nachgedacht werden.

Frau Rempe fragte nach der aktuellen Entwicklung hinsichtlich möglicher Kooperationen zwischen den Vereinen.

Herr Dr. Liebsch-Dörschner teilte mit, dass bereits in den Sportarten Fuß- und Handball bereits viele Spielgemeinschaften bestehen, da die Vereine ihre Jugendmannschaften nicht alleine spielfähig für eine Punktspielrunde melden könnten.

Der KSV biete den Vereinen ergänzende Beratungsmöglichkeiten an und führe diesbezüglich bereits entsprechende Kreisbereisungen durch.

Herr Rohwer halte für die erfolgreiche Umsetzung es für erforderlich, dass es sich bei der Besetzung der Stelle um eine Persönlichkeit handele, die koordinieren, vermitteln und umsetzen könne. Anfangs halte er eine befristete 0,5-Stellenbesetzung für sachdienlich, die weiter ausgeweitet werden könne.

Die Vorsitzende halte aufgrund der Größe des Kreises und dem vorgesehenen Aufgabenumfang eine 0,5-Stelle nicht für auskömmlich. Sie schlug eine weitere Beratung diesbezüglich in den jeweiligen Fraktionen vor.

Herr Zöllkau bat für eine weitere Beratung in den Fraktionen um eine Konkretisierung der Anforderungen aus Sicht des KSV.

Herr Dr. Liebsch-Dörschner teilte abschließend mit, dass für eine Stellenbesetzung mit geeigneten Bewerbern für das vorgesehene Aufgabenprofil eine volle E10-Stelle vorgesehen werden sollte.

Der Ausschuss nahm Kenntnis und verwies den Antrag des KSV zur weiteren ergänzenden Beratungen an die jeweiligen Fraktionen. Eine abschließende Erörterung solle im Rahmen der Haushaltsberatungen stattfinden.

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Anlagen zur Vorlage