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ALLRIS - Auszug

19.11.2015 - 3 Vorstellung der Demographiebeauftragten des Kre...

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Wortprotokoll

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zu 3               Sachstandbericht Koordinierungsstelle soziale Hilfen der schleswig-holsteinischen Kreise (KOSOZ

 

Das Land Schleswig-Holstein hat den Kreisen Aufgaben im Bereich der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen übertragen. Zur Koordinierung und Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Aufgabenerfüllung hatten die Kreise Dithmarschen, Nordfriesland, Herzogtum Lauenburg, Ostholstein, Pinneberg, Plön, Schleswig-Flensburg, Segeberg, Steinburg, Stormarn auf der Grundlage des § 19 a GkZ eine Verwaltungsgemeinschaft mit Einrichtung einer gemeinsamen Koordinierungsstelle gebildet und nahmen dafür bislang den Kreis Rendsburg-Eckernförde in Anspruch.

Wichtige Aufgaben der Kosoz sind insbesondere die Verhandlungen und Abschlüsse von Leistungs-, Prüfungs- und Vergütungsvereinbarungen mit den Einrichtungen.

Herr Dr. Rohlfs erläutert, dass nach intensiver Erörterung - insbesondere über die Erstattung der Gemeinkosten an den Kreis - entschieden worden ist, die bisherigen Aufgabenübertagungen zu kündigen und die kommunale Zusammenarbeit künftig in einer eigenen Anstalt öffentlichen Rechts (AöR) zu organisieren.

Auf Ebene des Landkreistages (LKT) sind nun die Entwürfe für einen Errichtungsvertrag und eine Organisationssatzung erarbeitet und von den dortigen Gremien in dieser Woche abgesegnet worden. Die Anstalt soll danach zum 01.01.2016 errichtet werden und ab dem 01.06.2016 ihre Arbeit aufnehmen. Vertreten wird die Anstalt künftig durch einen ehrenamtlichen Vorstand und einen Verwaltungsrat. Herr Dr. Rohlfs erklärt weiter, dass es einen geschäftsführenden Mitarbeiter geben wird. Die heutigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kosoz werden auf die neue Anstalt übergehen.

Herr Dr. Rohlfs berichtet, dass nun die Befassung in den Gremien der Kreise ansteht. Die abschließenden Beschlussfassungen sollen hier in den Dezembersitzungen des Hauptausschusses und des Kreistages stattfinden.

 

 

 

 

 

 

Der Vorsitzende begrüßt Frau Astrid Eggert, die sich kurz vorstellt und berichtet, dass sie seit zwei Monaten im Amt ist und sich entsprechend in die statistische Datenlage und räumlichen Gegebenheiten im Kreisgebiet einarbeitet.

 

Frau Eggert erläutert unter anderem, dass sie die Mobilitätskonzepte im Kreis Rendsburg-Eckernförde begleitet und thematische Kurzanalysen zu den Herausforderungen im Kreis vor dem Hintergrund des demografischen Wandels erarbeitet. Weiterhin berichtet sie, dass sie sich mit der Aufstellung des Kreises als Netzwerkpartner des Deutsch-Dänischen Interreg-Projekts „Benefit for Regions“ befasst. Eine Förderung entscheidet sich Mitte Dezember 2015.

 

Frau Eggert informiert, dass sie derzeit am Aufbau eines Netzwerkes zu anderen Demografiebeauftragten und demografierelevanten Akteuren im Kreis und in Schleswig-Holstein arbeitet.

 

Auf Nachfrage erläutert Frau Eggert, dass es im Jahr 2012 das letzte landesweite Netzwerktreffen gegeben hat. Im kommenden Jahr soll erneut ein landesweites Netzwerktreffen stattfinden.

 

Der Vorsitzende bedankt sich bei Frau Eggert für die Vorstellung.