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ALLRIS - Auszug

31.03.2014 - 10 Resolution Rader Hochbrücke

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Abg. Dr. Dolgner (SPD) erläuterte den von allen im Kreistag vertretenen Parteien eingebrachten Resolutionsentwurf zur Rader Hochbrücke. Er machte deutlich, dass die A7 die wichtigste Nord/Süd Verbindung darstelle und das Verkehrsaufkommen 4 x höher als auf der Vogelfluglinie sei. Da auch die Eisenbahnhochbrücke lediglich noch eine Restlebensdauer von voraussichtlich 30 Jahren habe, sei dringender Handlungsbedarf geboten.

 

Abg. Christiansen (CDU) erinnerte an die Reparatur der Rader Hochbrücke vor einigen Monaten und wies auf ihre Bedeutung für den Wirtschaftsraum Rendsburg hin. Es müsse auf allen staatlichen Ebenen unverzügliches Handeln einsetzen. Das Gutachten über die Rader Hochbrücke müsse kurzfristig veröffentlicht werden.

 

Abg. Rösener (Bündnis 90/Die Grünen) unterstützte die Aussagen seiner Vorredner, wies im Zusammenhang mit dem erforderlichen Neubau der Eisenbahnhochbrücke auf mögliche Auswirkungen für die Stadt Rendsburg hin.

 

Abg. Butenschön (FDP) sprach sich für einen unverzüglichen Beginn der Planungen aus. Der Verkehrsinfarkt aus dem letzten Jahr dürfe sich nicht wiederholen.

 

Der Kreistag beschloss die nachfolgende Resolution zur Rader Hochbrücke:

 

"Der Kreistag Rendsburg-Eckernförde nimmt mit großer Sorge zur Kenntnis, dass die Rader Hochbrücke offenbar nur noch eine voraussichtliche Restlebensdauer von 12 Jahren hat. Eine dauerhafte Unterbrechung der einzigen Autobahnstrecke in den Landesteil Schleswig und die damit verbundene Abkoppelung Skandinaviens von der europäischen Autobahninfrastruktur ist nicht akzeptabel. Dem Kreis Rendsburg-Eckernförde droht der Verkehrsinfarkt, und der Wirtschaftsraum nimmt langfristig Schaden.

Deshalb fordern wir die Bundes- und Landesregierung auf, das Gutachten über die Rader Hochbrücke kurzfristig zu veröffentlichen.

Wir fordern die Bundesregierung auf, die Planung für ein Ersatzbauwerk durch das Land Schleswig-Holstein unverzüglich freizugeben und entsprechende Mittel bereitzustellen.

Da die erwartete Restlebensdauer der Brücke die üblichen Planungs- und Bauzeiten in der Bundesrepublik unterschreiten wird, dürfen nicht noch weitere Monate der Untätigkeit verstreichen.

Bei der Entscheidung über das weitere Vorgehen ist auch die begrenzte Restlebensdauer der Eisenbahnhochbrücke Rendsburg zu berücksichtigen. Die Planung der Landesregierung über ein Ersatzbauwerk ist in enger Abstimmung mit der kommunalen Ebene vorzunehmen.

Verwaltung und Selbstverwaltung des Kreises Rendsburg-Eckernförde werden sich ebenfalls bei den Verantwortlichen für eine schnelle Umsetzung einsetzen."

 

 

 

 

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Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen:

45

Nein-Stimmen:

0

Enthaltungen:

0