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ALLRIS - Auszug

10.03.2014 - 3 Informationen zur Schule an den Eichen

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Wortprotokoll

Herr Worpenberg als Schulleiter begrüßte die Anwesenden. Er teilte mit, dass er die Tätigkeit als Schulleiter an der Schule an den Eichen seit einem Jahr wahrnehme.

 

Er stellte die Entwicklung der Schule bezüglich des Schulgebäudes dar. Der letzte Ausbau mit einem neuen Anbau für Klassen- und Gruppenräume sei für rund 70 Schülerinnen und Schüler konzipiert gewesen. Aktuell werden 86 Schülerinnen und Schüler an der Schule an den Eichen beschult. Zum nächsten Schuljahr seien 8 Abgänge zu verzeichnen. Für die Aufnahme im kommenden Schuljahr 2014/2015 seien 22 Schülerinnen und Schüler für eine Überprüfung eines sonderpädagogischen Förderbedarfs vorgesehen. Dies sei im Vergleich zu Vorjahren - insbesondere vor dem Hintergrund sinkender Schülerzahlen bei den allgemein bildenden Regelschulen - eine große Anzahl. Für steigende Schülerzahlen an Förderzentren mit dem Schwerpunkt geistiger Entwicklung (gE) sind gemäß wissenschaftlicher Literatur und auch in der Praxis vor Ort die folgenden vier Gründe auszumachen:

  • der medizinische Fortschritt resp. die besseren Überlebenschancen sehr früh geborener Kinder
  • die vermehrte Anerkennung des Förderbedarfs gE aufgrund von leichter kognitiver Beeinträchtigung (aber gleichzeitig erheblichen Problemen im sozial-emotionalen Bereich), die durch die Kriterienvorgaben der Kultusbehörden befördert wird – Stichwort qualitativer und quantitativer Wandel beim IQ als Messinstrument
  • die Zunahme von prekären Lebensverhältnissen mit entsprechenden Folgen für die Lebens- und Aufwachsbedingungen von Kindern und Jugendlichen
  • die unzureichende Versorgung der inklusiven Praxis mit (sonderpädagogischer) Unterstützung.

 

Nachdem der Schulgebäudeanbau fertiggestellt wurde, sei im Monat Oktober 2013 auch das Außengelände der Schule mit neuen Spielgeräten für die Schülerinnen und Schüler ausgestattet worden. Herr Worpenberg bedankte sich beim Schulträger für die hierfür bereitgestellten Mittel. Es folgte ein Rundgang über das Schulhofgelände mit den neuen Spielgeräten und anschließender Begehung des Schulgebäudes.

 

Herr Worpenberg wies darauf hin, dass der Schulträger bereits sehr viel für die Entwicklung der Schule getan habe, jedoch unter Hinweis auf weiter steigende Schülerzahlen fehle für die größeren Schülerinnen und Schüler noch eine Freispielfläche. Hierfür sei das Nachbargrundstück sehr gut geeignet. Auch sei in diesem Zusammenhang der Aspekt des Brandschutzes zu erwähnen. Eine vor kurzem durchgeführte Brandschutzbegehung und Brandschutzübung mit der örtlichen Feuerwehr habe mehrere Probleme aufgezeigt. Für den rückwärtigen Bereich des Schulgebäudes fehle eine entsprechende Zufahrt für Feuerwehrfahrzeuge. Als weiteres Problem führte Herr Worpenberg aus, dass es aufgrund der derzeit bestehenden Grundstückslage für die Schule an den Eichen zwei verschiedene Sammelpunkte für einen Brandfall gebe, die jedoch eine Überprüfung der anwesenden Schülerinnen und Schüler durch die Schulleitung bzw. die Lehrkräfte schwierig gestalte.

 

Herr Dr. Kruse teilte mit, dass die Stadt Nortorf das Nachbargrundstück für einen Kauf angeboten habe. Derzeit erfolge jedoch noch die Prüfung der rechtlichen Angelegenheiten der mit dem Grundstück verbundenen Auflagen. Er werde zu gegebener Zeit den Ausschuss erneut beteiligen.

 

Herr Großneck hob ergänzend hervor, dass das hier in Rede stehende Nachbargrundstück die einzige Möglichkeit sei, das Schulhofgelände erweitern zu können.

 

Frau Schorn bedankte sich bei Herrn Worpenberg für die Ausführungen und auch dafür, dass der Ausschuss seine Sitzung in der Schule durchführen dürfe.

 

Der Ausschuss nahm Kenntnis.