Zur Navigation springen Zum Inhalt springen
ALLRIS - Auszug

17.09.2013 - 4 Sachstand Tunnelsanierung

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
Reduzieren

Wortprotokoll

Bevor der Vorsitzende das Wort an Herrn Meesenburg von der Wasser- und Schifffahrtsdirektion übergab, berichtete Herr Albrecht einleitend über den s. E. sehr beeindruckenden Besuch der Tunnelbaustelle am 22.08.2013. Er äußerte zudem aufgrund der gewonnenen Eindrücke Bedenken, dass eine durchgehende „24/7“-Baustelle in jedem Bauabschnitt umsetzbar wäre.

 

Zu Beginn seines Vortrages zeigte Herr Meesenburg einen Film zum Thema Tunnelsanierung. Im weiteren Verlauf erläuterte Herr Meesenburg die Gründe für die eingetretenen Verzögerungen. Dieses seien u. a. die zwischenzeitlich aufgetretenen, nicht vorhersehbaren Schäden und die damit verbundenen erforderlichen neuen Ausführungsplanungen, die z. T. mangelhafte Bauausführung bei der Erstellung des Tunnels sowie die angespannte personelle Situation in seiner Behörde. Ergänzend käme hinzu, dass man aufgrund der aktuellen gesetzlichen Regelungen bei der Auftragsvergabe kaum umhinkomme, das günstigste Angebot auszuwählen. Dabei bleibe dann oftmals die in der Vergangenheit praktizierte partnerschaftliche Zusammenarbeit auf der Strecke. Vor dem Hintergrund der genannten Gründe tue man sich mit der Festlegung eines definitiven Fertigstellungstermins schwer. Die Kosten der Sanierung seien zwischenzeitlich von 25 Mio. € auf 35 Mio. € gestiegen.    

 

Zur Weströhre des Tunnels teilte Herr Meesenburg mit, dass sich dort in Folge der erhöhten Belastung Spurrillen gebildet hätten und insofern eine Erneuerung der Verschleißdecke erforderlich sei. Aus diesem Anlass sei eine zweimalige nächtliche Vollsperrung des Tunnels vorgesehen. Herr Wischnewski ergänzte, dass aktuell auch geprüft  werde, den Tunnel an einem Sonntag tagsüber komplett für den Verkehr zu sperren, wenn dadurch die Baumaßnahme insgesamt beschleunigt werden könne.

 

Im Anschluss nahm Herr Meesenburg zu verschiedenen Anmerkungen der Anwesenden Stellung.

 

 

Herr Wischnewski wies auf die Eider-Brücke im Zuge der B 77 hin und betonte, dass er hoffe, dass diese der erhöhten Belastung weiterhin standhalten werde. Der Vorsitzende verwies in diesem Zusammenhang auf die Aussage des Leiters des Landesbetriebs Straßenbau, Herrn Conradt, im Rahmen der Ausschusssitzung am 06.08.2013, dass die Brücke dem Verkehr gewachsen sei.

 

Herr Dr. Kruse teilte mit, dass auf der Südseite des Kanals ab nächster Woche Flächen für Pendlerparkplätze zur Verfügung stehen würden. Eine Busanbindung sei gegeben. Es werde eine entsprechende Bekanntmachung über die Presse erfolgen.

 

Der Ausschussvorsitzende berichtete, dass beim Kreis zwischenzeitlich sowohl vom Verkehrsminister des Landes als auch vom Bundesverkehrsminister Antwortbriefe auf die vom Ausschuss am 06.08.2013 formulierte Resolution eingegangen seien. Diese würden der Niederschrift als Anlagen I und II beigefügt werden.   

 

 

 

Reduzieren

 

Reduzieren

Anlagen